Rezension

Paris ist eine Stadt. Kein Gefühl.

Paris ist ein Gefühl
von Francisco Gerson

Bewertet mit 1 Sternen

Lynn, ist ein Mauerblümchen, nicht gerade selbstbewusst, modisch nicht unbedingt up-to-Date aber die Tochter von Modeguru Jodie Blanchett. Durch ihre Mutter hat sie auch einen glamourösen Job bei einem Pariser Modelabel bekommen, auch wenn sich sich das bislang so nicht zutraut. Aber da gibt es ja den netten Kollegen Nicolas...

Ja, auf so einen netten, unterhaltsamen, locker-leichten Frauenroman habe ich mich wirklich gefreut. Ich habe hier einfach gute Unterhaltung erwartet, vielleicht ein netter, kleiner Einblick ins Mode-Geschäft bzw. ein paar Infos über die Stadt Paris, nun ja.

Was ich aber erhalten habe: Wirklich langatmige Literatur. Und so verdammt tollpatschig und langweilig. Ich weiß nicht, ich bin nicht wirklich richtig gut ins Buch hinein gekommen, es hat mir absolut keine große Freude bereitet es zu lesen. Dabei war es von der Sprache her etc. wirklich gut nachvollziehbar, sehr verständlich, durchaus lesbar. Wirklich locker-leicht. Aber eben auch einfach sehr seicht von der Thematik her und von der Schilderung der Hauptdarstellerin her. Puh. Soviel seichtes Gequatsche, komisches Verhalten der Dame, man möchte ihr wirklich gerne helfen... was aber ja nicht wirklich geht, da es ein Buch ist.

Die Geschichte an sich klang wirklich gut, die Umsetzung fand ich dann aber sehr lahm und einfach ungeschickt, mich konnte das Buch nicht wirklich in seinen Bann ziehen und leider nicht begeistern. Ich lese gerne mal ein Buch, das "einfach nur unterhält", locker-leichte Kost bietet. Aber dann bitte mit einem gewissen Anspruch - dieses Buch hier ist so sagenhaft anspruchslos geschrieben - es ist leider einfach verschwendete Zeit.

Vielleicht hätte mir die Aussagen "Ich bin von diesem Roman begeistet!" von Paco Rabanne - auf dem Buchcover - schon sagen sollen, dass das kein Buch für mich ist? ;)

Ich kann dieses Buch absolut nicht empfehlen und vergebe lediglich einen von fünf Sternen.