Rezension

Perfekt, ein top Psychothriller.

Davids letzter Film - Jonas Winner

Davids letzter Film
von Jonas Winner

Bewertet mit 5 Sternen

Davids letzter Film

Cover: Eigentlich wird das Cover erst interessant, wenn man ein wenig im Buch gelesen hat. Denn es passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Es sind oben der Titel und der Autorenname zu sehen. Und darunter sind 4 Bilder zu sehen, so wie Doppelbilder, die werden im Buch dann erklärt. Auf dem ersten ist ein Oberkörper zu sehen, auf dem zweiten sind erhobene Hände zu sehen. Auf dem dritten ein schreiender Mund und auf dem letzten ein Mann vor einem Tunnel.

Herausgeber ist Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Januar 2011) und es hat 352 Seiten.

Kurzinhalt: Journalist Florian Baumgartner soll den bekannten und umstrittenen Filmemacher David Mosbach porträtieren und dafür seine Kontakte zum einstigen Jugendfreund nutzen. Als Florian im winterkalten Berlin eintrifft, muss er feststellen, dass David seit Tagen spurlos verschwunden ist. Mehr von Sorge um den bewunderten Freund als von journalistischem Eifer getrieben, stürzt sich Florian in seine Recherchen, und ihn überkommt das blanke Entsetzen: Mosbach hat in seinen Filmen nicht nur die Grenzen des Geschmacks, er hat auch die Grenzen der Menschlichkeit überschritten. Kein Wunder, dass die Polizei bereits gegen ihn ermittelt. Und zwar wegen Mordes.

Meine Meinung: Ich hatte schon den Architekten von Jonas Winner gelesen, aber dieses Buch gefällt mir besser. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und es wird immer wieder dramatisch und man wird immer wieder animiert zum Weiterlesen. Mich hat auch sehr die Thematik des Buches gereizt, denn es gibt um Filme machen, aber neuere, spektakuläre Filme. Und das Thema ist sehr gut in die Geschichte eingeflochten worden und sie macht auch Angst, wenn es so gehen könnte und das kann es ja wohl, wenn man der Geschichte glauben kann. Es gibt zwar keine größeren Kapitel, das Buch wird immer nur in Absätze unterteilt, aber das macht nichts. Es gibt auch keine schlimmen oder brutalen Szenen, sondern es hält sich in Grenzen, vieles spielt sich, wie es typisch für einen Psychothriller ist, im Kopf des Lesers ab. Man musste nur immer beim Lesen auf die die Verzweigung von Realität und Fiktion achten, aber dies macht das Buch so spannend.

Mein Fazit: Das Buch habe ich regelrecht verschlungen und es wird noch eine Weile in meinen Kopf hängen bleiben, denn das Thema des Buches ist doch sehr interessant. Eins muss ich aber sagen, an manchen Stellen war mir das Buch zu verwirrend und zu unrealistisch. Aber trotzdem war es ein top Thema und eine top Geschichte. Perfekt, ein top Psychothriller.