Rezension

Piet van Dyck und Lucullische Genüsse

Zigarren, Whisky und ein Mord - Mara Laue

Zigarren, Whisky und ein Mord
von Mara Laue

Bewertet mit 5 Sternen

In diesem zweiten Buch rund um den Duisburger Kommissar Piet van Dyck lässt ihn die Autorin nicht selbst ermitteln. Der Ermordete ist nämlich sein bester Freund Lennart und er hat ihn selbst zuletzt als Lebenden gesehen. Er muss aber den Fall wegen Befangenheit sofort abgeben. Immerhin darf er seine Kollegen ein wenig unterstützen.

Man wirft dem Toten vor, dick im Drogengeschäft mit zu mischen.

Das kann Piet nicht auf seinem toten Freund sitzen lassen. Um ihn zu rehabilitieren geht er, mit Billigung der Staatsanwaltschaft, einen Pakt mit dem Teufel – in Gestalt des russischen Bordellbesitzers Smirnow – ein.

Wird es Piet van Dyck gelingen, den Mörder und den oder die Hintermänner zu fassen?

Ansonsten verbringt er seine Tage recht missmutig und soll alte Kriminalfälle aufklären. Dass ihm das in einem Fall auch wirklich gelingt, macht ihn trotzdem nicht froh.

Wie schon im ersten Band („Backe, backe Brot – und tot!“) lässt sich Piet von Frankie, der Inhaberin des Cafés „Lucullus Paradies“ mit köstlichen Speisen verwöhnen. Die beiliegenden Rezepte lassen sich gut nachkochen. Ich bin schon auf das Gelingen der hier beschriebenen Pralinen gespannt

Wie wir es von Mara Laue gewöhnt sind, schreibt sie schnörkellos, kommt ohne viele Umwege zur Lösung. Mir gefällt diese Art Krimis zu schreiben. Schade finde ich es nur, dass sie so kurz sind.