Rezension

Pippa Bolle ermittelt in Venedig

Viele Erben verderben das Sterben -

Viele Erben verderben das Sterben
von Auerbach & Auerbach

Bewertet mit 4.5 Sternen

In diesen Buch begeben wir uns mit Pippa Bolle nach Venedig. Dort soll sie sich um die blinde Tochter ihrer Freundin kümmern. Als sie dort ankommt, gerät sie in einen handfesten Familientwist, in den auch die gesamte Nachbarschaft verwickelt ist. Als dann auch noch ein Toter im Kanal auftaucht, ist das Chaos perfekt.
Das Buch ist locker leicht geschrieben. Die Autorin fängt meiner Meinung nach das Leben in einer italienischen Stadt ein. Da lief sofort ein Film im Kopf ab. Die Familienverhältnisse sind sehr komplex, da sollte man die Personenliste von Anfang des Buches parat haben, um nicht den Überblick zu verlieren.
Ich habe das Buch mit Genuss gelesen. Es war eher eine turbulente Familiengeschichte als ein Krimi. Die Autorin hat die Personen zwar etwas stereotyp angelegt, aber im Laufe der Geschichte kamen immer mehr andere Seiten zum Vorschein. Besonders beeindruckt hat mich Mara, wie sie ihr Leben meistert und sich Selbständigkeit erkämpft.
Das Buch ist der 8. Band der Reihe. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das für das Verständnis des Buches notwendig ist.