Rezension

Polly, Prosecco und Pasta: eine charmante italienische Liebesgeschichte!

Aber so was von Amore
von Christina Beuther

Bewertet mit 4 Sternen

Polly Sommer wurde von ihrem Freund Floh kurz vor der geplanten Hochzeit sitzen gelassen. Sie ist jetzt von Selbstzweifeln geplagt und hat von Männern erst mal die Nase voll. Da kommt eine kleine Ablenkung in Form eines Arbeitseinsatzes in der Toskana gerade recht. Sie soll eine Reportage über die Künstlerin Liv anfertigen. Fast urlaubsmäßig gestaltet sich ihre traumhafte Reise. Bella Italia, das Leben kann so schön sein! Sie genießt das Land und lernt sogar einen echten Lord kennen. Ebenfalls seinen Neffen Leo! Aber sie will ja gar keinen Mann, oder doch?

Christina Beuther hat mich mit ihrem flotten spritzigen Schreibstil direkt gepackt. Gern habe ich von Italien geträumt, als ich ihre tollen Beschreibungen von Landschaften, Kirchen, Stimmungen und dem köstlichen italienischen Essen gelesen habe. Es war aber so was von romantisch, darauf gleich mal einen Prosecco! Salute, Christina!

Protagonistin Polly ist eine selbstzweifelnde, manchmal naive und dickköpfige junge Frau, die nach einer Entäuschung nicht so recht an ihre große Liebe glauben will. Durch ihre geschilderten Träume und Gedanken, kommt sie dem Leser sehr nah. Sie erlebt viel Schönes und genießt schließlich den Aufenthalt sehr. Doch dann macht ihr erneut die Liebe zu schaffen.
Als Leser genießt man wie mit eigenen Augen gesehen, die schönen Städte- und architektonischen Beschreibungen in der Toskana. Ein echter Genuss für die Sinne! 
Da mich das Ganze allerdings doch sehr an Rosamunde Pilcher Stories erinnert hat, ziehe ich von der Höchstzahl einen Stern ab.

 

Christina Beuther hat hier mit ihrem Debüt einen wunderschönen leichten Liebesroman vor traumhafter italienischer Kulisse hingelegt, dem man sich kaum entziehen kann.
Ich kann diese romantische Lektüre wirklich sehr empfehlen.