Rezension

Postfrau und Flußmeister ermitteln

Post für den Mörder - Thomas Chatwin

Post für den Mörder
von Thomas Chatwin

Postfrau Daphne und ihr Mann Francis ermitteln wegen dem Tod ihrers Freundes E. Hammett und kommen dem Mörder auf die Spur.

Das Cover zeigt das Örtchen Fowey (ausgesprochen Foy) an der idyllischen Küste Cornwalls. Hier findet die Postfrau Dahne (benannt nach Daphne DuMaurier) und ihr Mann und  Flußmeister Francis zuerst ihren guten Freund und Nachbarn Edward Hammett ermordet im Hafenbecken und im Laufe ihrer Ermittlungen, jede Menge unschöne Sachen über dessen Ehe heraus und dann noch weitere zwei Leichen, die mit dem ersten Mord in Verbindung stehen. Der relativ neue Chief Inspector ist ihnen noch aus seiner Anfangszeit bei der Polizei hier in Fowey gut bekannt und sie trauen ihm nicht die nötige Aufmerksamkeitsspanne für die Ermittlungen zu, so dass sie schließlich den Fall allein lösen. Dieser Fall hat es aber auch so richtig in sich mit jeder Menge verblüffender Wendungen und Überraschungen. Die beiden haben ganz schön zu tun und sind ein hervorragend eingespieltes Team, nicht nur als Ermittler. Sie bestechen durch Teamgeist, Mitgefühl und pfiffiger Neugier. Hier spielt sich niemand als Chef auf und trotzdem oder grade deshalb ergänzen die beiden sich hervorragend. 

Ich wünsche zwar dem Örtchen Fowey nicht noch mehr Morde, aber ich würde die beiden gern ein zweites Mal als Ermittlerduo in Aktion lesen. Mein ganz großes Lob an Thomas Chatwin für den interessanten Krimi.