Prequel
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext / Inhalt:
Das Schicksal ist wie ein Strudel, der dich unaufhaltsam nach unten zieht. Hoffnung ist der Anker, der dich zu retten vermag.
Jakob ist der geborene Anführer. Jahrelang wurde er von Veteranen der Talente-Armee auf den Kampf gegen die gefühlssaugenden Dschinn vorbereitet. Als er endlich eine eigene Truppe zugeteilt bekommt, ist er schockiert, denn sein Einsatzgebiet ist nicht etwa seine Heimatstadt Frankfurt, sondern ein Dorf im Nirgendwo. Zudem stellt sich heraus, dass die Dschinn dort ungewöhnlich aggressiv sind.
Grund dafür ist ein meuternder Novize im Hohenfels der seine Brüder und Schwestern gegen das oberste Orakel aufhetzt. Zu den Revolutionären gehören auch Levian und seine Freunde. Schnell geraten sie in einen Frontalkampf mit der neu aufgestellten Talente-Truppe. Doch sowohl Levian als auch Jakob haben eine Schwachstelle: Bei Levian ist es seine Gefährtin Morgana, bei Jakob die erzkonservativ erzogene Pfarrerstochter Marie.
»Das Schicksal der Talente« spielt sieben Jahre vor »Der Krieg der Talente« und ist unabhängig von der Hauptreihe oder als Einstieg in die Reihe lesbar.
Cover:
Das Cover zeigt ein Eichhörnchen und ist gut Ton in Ton gearbeitet und fasziniert durch sein Äußeres. Mir gefällt die Umsetzung sehr gut und es passt auch optisch und farblich richtig gut zu den anderen Covern der Reihe.
Meinung:
Dieser Band spielt sieben Jahre zuvor und kann somit als Vorgeschichte oder Prequel zur bis dahin erschienenen Trilogie angesehen werden und somit unabhängig von den vorherigen Bände gelesen werden. Man kann diesen als vierten band oder auch ganz zu Beginn lesen. Da ich die ersten drei Bände bereits gelesen hätte, war ich auch auf diesen sehr gespannt und sehr fasziniert davon.
Dieses Prequel ist gut gelungen und sehr spannend und fesselnd zugleich.
Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit inhaltlichen Details dazu zurück. Kann dieses Buch und diese Reihe nur sehr empfehlen.
Der Schreibstil ist angenehm und locker lesbar. Es wird bildlich und detailreich beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. In die Handlungen und Geschehnisse finde man sich sehr gut und schnell hinein und wird auch hier des häufigeren überrascht. Die Geschichte wird aus Jakobs und Levians Sicht jeweils in der Ich-Erzählung geschildert, sodass man sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen und mitfiebern kann. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Kapitelanfänge stechen sichtlich hervor und die Kapitelüberschriften sind gut gewählt, so dass diese neugierig machen, aber dabei nicht zu viel verraten.
Die Geschichte in sich ist spannend und fesselnd aufgebaut. Es herrscht hier schnell Suchtpotenzial, so das man kaum noch mit dem Lesen aufhören möchte. Auch dieser Band konnte mich begeistern und auch hier war ich wider schnell in der Handlung und den Charakteren drin und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Fazit:
Gelungenes Prequel zur Talente-Reihe.