Rezension

Puuuh... Kitsch in höchst aufgesetzter Form

Wintersonnenglanz - Gabriella Engelmann

Wintersonnenglanz
von Gabriella Engelmann

Bewertet mit 1 Sternen

Das Buch "Wintersonnenglanz" von Gabriella Engelmann erzählt von einer kleinen Gemeinschaft auf Sylt zur Weihnachtszeit und was der Hauptprotagonistin und ihren Lieben so passiert. Larissa ist Mutter, Ehefrau, Freundin und Buchhändlerin. Ihr beschauliches Leben wird in dieser Weihnachtszeit von allerlei Hindernissen aufgewühlt; sei es der Wasserschaden im geliebten Buchhandel oder die vermeintlich schlimme Krankheit ihrer lieben Freundin.

So viel zum Inhalt... 
Ich habe das Buch einmal angefangen und nach rund dreißig Seiten weggelegt, weil es mir zu krass kitschig und idealistisch war. Im Jahr drauf habe ich es erneut versucht und weil es nicht sonderlich dick war, habe ich es zu Ende gelesen. Mich durchgequält. Heidewitzka! So unfassbar viel Kitsch und heile Welt war kaum auszuhalten; mich hat es heftig genervt - egal ob es das süße Eheweibchen war das Larissa raushingen ließ oder ob es die Mutter-Larissa war. Ich fand die Protagonisten entsetzlich und doof. Am ehesten waren noch die Nebenpersonen sympathisch...
Natürlich hat alles ein Happy End, ob es um die ach so schwer kranke Freundin geht oder ob plötzlich Geld vom Himmel fällt... Was hier für Glück in wenigen Wochen geschieht, hat manch einer im ganzen Leben nicht. Mir wirkte es einfach ZU übertrieben. 

Fazit: ich bin einfach kein Fan der Autorin, auch ein Sommerroman von ihr gefiel mir nicht. Wer diese jedoch mag, mag vielleicht auch "Wintersonnenglanz"...