Rezension

rasant, verworren und hochspannend ...

Chienbäse -

Chienbäse
von Ina Haller

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Beim traditionellen Chienbäse-Umzug in Liestal sinkt ein Mann leblos zu Boden, die Flammen seines Besens erfassen beinahe das Publikum. Kein Unfall, wie sich schon bald herausstellt, sondern der Auftakt einer ganzen Reihe von Verbrechen. Einige Tage später verunglückt der Vater von Samanthas Freund Joel. Sein Auto wurde manipuliert – und die Polizei hält Joel für den Täter. Als er kurz darauf spurlos verschwindet, scheint sich dieser Verdacht zu erhärten. Nur Samantha ist von der Unschuld ihres Freundes überzeugt und begibt sich auf eine lebensgefährliche Suche nach ihm.

Cover:

Ein Spiel aus Schatten und Flammen, welches nicht nur farblich seinen Anreiz hat. Eine tolle Gestaltung und eine faszinierende Wirkung, die von dem Cover ausgeht.

Meinung:

Ein packender und fesselnder Schreibstil, der den Leser kaum Inne halten lässt. Einmal angefangen ist man gespannt, wie es weiter geht.

Dies ist bereits der dritte Fall für Samantha und Co., aber auch ohne die vorherigen Bände zu kennen, kommt man sehr gut in die Geschehnisse und Handlungen hinein, da diese sehr gut in sich geschlossen sind.

Samantha und ihr Freund Joel werden Zeugen eines Mords, doch das ist nicht alles. Plötzlich wird auch Joel´s Familie Opfer eines Anschlags und zu allem Übel verdächtigt die Polizei dann auch noch Joel, während Samantha an seine Unschuld glaubt.

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich hier noch nicht verraten. Lest am Besten selbst.

Zu Beginn scheint alles ziemlich verworren und immer wieder tauchen neue Dinge auf, so dass man keine direkt Spur hat, es aber dennoch immer spannend und fesselnd bleibt. Mit der Auflösung am Schluss konnte die Autorin mich komplett überraschen. Damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Und genau das ist es ja, was einen guten Krimi ausmacht. Man wird mitgerissen, ermittelt und fiebert mit und wenn man dann am Ende noch überrascht wird, ist es einfach gelungen.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Vor allem Samantha uns Joel waren mir sehr sympathisch. Natürlich gibt es auch immer wieder einige Unsympathen, wie hier Matthew, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch.

Ein hochspannender, rasanter, teils verworrener, aber sehr fesselnder Fall, der mich als Leser mitgenommen hat und dabei sehr gut unterhielt. Auch die Stimmung und Emotionen wurden grandios transportiert. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Fazit:

Ein hochspannender, rasanter, teils verworrener, aber sehr fesselnder Fall, der mich als Leser mitgenommen hat und dabei sehr gut unterhielt.