Rezension

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Rattenplage

Das Labyrinth - Wolfgang Hohlbein, Heike Hohlbein

Das Labyrinth
von Wolfgang Hohlbein Heike Hohlbein

Bewertet mit 4.5 Sternen

Rebekka ist jetzt seit einem Monat in Internat Drachenthal, hat aber noch keine Freundin gefunden. Seit ihrem *Unfall* in den Kellergewölben ist die Tür dorthin extra gesichert. Trotzdem gelingt es Rebekka immer wieder in das Labyrinth unter dem Internat zu gelangen. Sie will eine Karte davon anfertigen. Noch einen Gang wollte sie registrieren, als sie plötzlich auf einer Treppe die Ratten sah: Auf der obersten Stufe eine, darunter zwei, darunter vier und dann ein ganzes Gewusel von Ratten. Entsetzt fuhr herum und rannte zurück, und nun fing auch noch ihre Taschenlampe an zu flackern: Sie hatte vergessen neue Batterien einzulegen. Vor dem Licht der Taschenlampe scheuten die Ratten. Und dann traf sie auf etwas, das sie hier nicht erwartet hätte: Feuer, der Drache aus Märchenmond rannte den Gang entlang, und hinter ihm, schimpfend, Themistokles. Beinahe wäre sie in Märchenmond gelandet! Doch den nun folgenden Weg war sie schon öfter gegangen und erreichte auf der Flucht vor den Ratten die Tür zum Internat. Die Ratten waren so dicht hinter ihr, dass sie gegen die Tür prallten, die sie sofort wieder geschlossen hatte. Allerdings hatte eine Ratte sie im letzten Moment noch gebissen. Und dann war an der Rezeption zu allem Elend auch noch der Hausdiener, der eigentlich um diese Zeit immer sehr schläfrig war, hellwach. Von Tanja, einer Schulkameradin erhielt sie Hilfe, indem diese Anton ins Freie lotste. Schnell ging sie zur Treppe in Richtung Schlafzimmer. Dort erwartete sie eine neue Überraschung: Samantha, die an dem Unglück vor vier Wochen schuld und des Internats verwiesen worden war, war wieder aufgenommen worden. Rebekka erklärte sich sofort bereit, in ein anderes Zimmer umzuziehen zu Tanja. Doch Rebekka bekam Fieber und schien auch einiges in dieser Nacht ausgeplaudert zu haben, denn Tanja bestand darauf, bei ihrer nächsten Tour mitzugehen..

Die Rattenplage machte jedoch nicht vor der Tür zum Internat halt. Eines Tages waren die Tiere in die Küche gelangt und Fräulein Bienenstich entschloss sich, einen Kammerjäger zu rufen, der die Kellergewölbe mit Gas ausräuchern wollte…

Wird Rebekka dies verhindern können? Sie will doch nur die Spiegelscherben finden, damit Peer Andermatt wieder aus der Schattenwelt befreit werden kann.

 

Auch dieser zweite Band der Drachenthal-Reihe von Wolfgang und Heike Hohlbein ist wieder sehr spannend geschrieben. Natürlich mehr ein Buch für Kinder und auch noch Jugendliche, aber auch mir hat es gut gefallen, und ich kann es empfehlen.