Rezension

Ravenwood Bd. 1

Die Schule der Nacht - Mia James

Die Schule der Nacht
von Mia James

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe (Quelle Goldmann Verlag):
April Dunne ist gar nicht begeistert von Ravenwood, ihrer neuen Schule im Londoner Bezirk Highgate. Der einzige Lichtblick: der attraktive, aber unnahbare Gabriel Swift. Als April am Abend ihres ersten Schultags von einem mysteriösen Wesen attackiert wird, ist es Gabriel, der sie rettet. Doch eine Mitschülerin hat nicht so viel Glück – hatte Gabriel am Ende etwas mit der Sache zu tun? Dann wird Aprils Vater, der an einem Buch über den legendären Highgate-Vampir arbeitete, durch einen Biss in den Hals ermordet, und April ahnt: Vampire gibt es wirklich. Und sie selbst könnte ihr nächstes Opfer sein…

Meine Einschätzung:
Jetzt sind einige Stunden vergangen seit ich den ersten Band dieser Trilogie geradezu verschlungen habe. Bereits der Prolog überzeugte mich davon, dass es sich mehr als lohnen würde diesen Roman zu lesen.

Von Seite 1 an wurde ich durch den leichten, flüssigen und bildreichen Schreibstil quasi an das Buch gefesselt. Trotz der teilweise, wie ich finde, doch recht melancholischen Stimmzng, war es einfach fantastisch zu lesen. 

Wie der Titel schon vermuten lässt sind Vampire ein zentrales Thema und doch ist es kein typischer VampirJugenroman in der Art von Twilight - wie ich ihn eigentlich erwartet hatte. Hier werden Vampire nicht glorifiziert oder verschönert, man bekommt sprichwörtlich die dunkle Fratze des Vampirismus ins Gesicht gehalten.

Trotz seiner Dicke von knapp über 600 Seiten kommt nicht auch nur einmal Langeweile oder Langatmigkeit auf. Konstant wurde von Mia James der Spannungsbogen aufrecht erhalten und ließ mich mehr als einmal fast atemlos zurück.

Bei den Charakteren fand ich die "Guten" durchweg sympathisch und fieberte, litt, hoffte, bangte und trauerte mit ihnen und April. Und selbst bei den "Bösen" waren interessante Personen dabei und ich bin mir sicher, da erwartet mich noch so manche Überraschungen.

Was die verschiedenen Theorien von April angehen, habe ich so meine eigenen. Und wie so oft bei Auftaktromanen zu Reihen/Trilogie werden Fragen über Fragen offen gelassen und nur wenige Antworten geliefert. Nichts desto trotz ließ mich die Autorin mit einem zufriedenen Gefühl zurück. Doch ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen.

Mein Fazit:
5 Sterne für einen fesselnden, atemberaubenden Roman. Empfehlenswert.