Rezension

Rezension: Die Wellington-Saga - Verlangen

Die Wellington-Saga - Verlangen - Nacho Figueras, Jessica Whitman

Die Wellington-Saga - Verlangen
von Nacho Figueras Jessica Whitman

Bewertet mit 3.5 Sternen

Meine Meinung: 

Das Cover dieses Buches gefällt mir wieder sehr gut. Es unterscheidet sich zwar nicht sehr dolle von den anderen Bänden bis auf die Schriftfarbe, dennoch sieht es aber sehr hübsch aus und passt gut zum Inhalt und dem Autor. Ein weiteres positives Merkmal ist natürlich der Schimmer des Buches, der einen sofort ins Auge springt.
Der Titel wurde ebenso mit Sorgfalt ausgewählt, sodass es zur gesamten Reihe und diesem Band passt.
In den anderen Bänden wurde ich leider kein so großer Fan von den Autoren, da ich mich an vielen Stellen gelangweilt habe. Dennoch muss ich aber sagen, das ich bei den beiden vorherigen Bänden schon jeweils einen klaren unterschied gemerkt habe, da jeder Teil etwas besser war und genauso war es nun auch bei diesem Buch.
Der Einstieg war für mich leider etwas schwieriger, da ich etwas Zeit gebraucht habe um in das Geschehen des Buches hinein zu gelangen. Dies könnte aber auch mit daran liegen, dass ich beim Beginn nicht ganz mit bei der Sache war und deswegen wahrscheinlich wichtige Details verpasst habe. Zum Glück hat sich dies aber noch geändert und nach ca. 60 Seiten war ich total im Buch drin.
Aufgrund dessen das ich den Anfang etwas verpeilt hatte, habe ich noch nicht die Situation nachvollziehen können.
Trotzdem habe ich gemerkt, dass es bei den beiden Hauptcharakteren ziemlich schnell zur Sache ging, was ich irgendwie etwas komisch fand, da es zudem auch einfach zu perfekt gewirkt hat. Da noch nichtmal die Hälfte des Buches vergangen war, war ich mir ziemlich sicher das dort noch wesentlich mehr geschehen muss, da es ansonsten ja ziemlich langweilig wäre wenn die Hauptcharaktere schon von Anfang an ihr Happy End hätten und da hatte ich mich natürlich nicht geirrt.
Es wurde ab den Zeitpunkt dann manchmal wirklich spannend, da einfach so viel passiert war das einfach nur aufregend war. Deswegen hat das Buch nach und nach auch immer mehr Sympathie Punkte bei mir eingesammelt.
Ab der Mitte des Buches fand ich es leider etwas schade, dass der männliche Hauptcharakter Enzo etwas außenvor gelassen wurde, weshalb man von ihm dort nicht mehr ganz so viel mitbekommen hat wie sonst.
Das Buch wurde langsam aber sicher immer besser, da es wirklich an Spannung aufgebaut hatte wie es in den anderen Bänden eben nie war. Dies lag zum einen aber auch irgendwie daran, dass es mit vielen dramatischen Ereignissen aus Antonias Zukunft verbunden war und dies dann natürlich seine Auswirkungen in der Gegenwart hatte.
Während der gesamten Handlung hat mir der Schreibstyle der Autoren eigentlich immer sehr gut gefallen, doch trotzdem muss ich eben sagen das es auch nicht der beste ist den ich kenne.
Irgendwie muss ich auch leider sagen, dass mir die gesamte Persönlichkeit der beiden Hauptcharaktere nicht so besonders gefallen haben. Leider werden es auch jeden Fall keine Charaktere sein, die für immer in meinem Kopf bleiben werden, da sie dafür einfach zu unbedeutend waren und einfach nicht so mega interessant. Sie haben zwar gut zu den Ereignissen gepasst und auch zueinander als Paar doch das war es auch schon. 
Der weitere Verlauf des Buches wurde immer besser was mich nach dem Beginn ziemlich überrascht hatte, da ich es so überhaupt nicht eingeschätzt hätte genauso wie mit den Ereignissen die sich zum Ende hin abspielten. Aber genauso einen Überraschungseffekt hat nunmal jedes gute Buch.
Das Ende war dann nochmal ziemlich dramatisch so dass es mich echt gefesselt hat, doch leider hielt sie nicht so lange die Dramatik und für meinen Geschmack wurde es dort etwas zu schnell aufgelöst. Doch trotzdem hat mir das Ende sehr gut gefallen.
Ich muss wirklich sagen das mich dieses Buch etwas überrascht hat, da ich es nicht so erwartet hätte weswegen meine Überraschung umso größer ist. Außerdem muss ich auch sagen, dass mir dieser Teil aus der gesamten Reihe am besten gefallen hat.

Bewertung:

Dieses Buch bekommt von mir 3,5/5 Punkten, da es einfach nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft hat und wesentlich besser hätte sein können.

Bemerkung:

Ein Riesen Dank geht selbstverständlich noch an den Blanvalet Verlag und dem Bloggerportal, für die Zusendung dieses Rezensionexemplars.