Rezension

Rezension Rosentod

Rosentod - Hans-Peter Vertacnik

Rosentod
von Hans-Peter Vertacnik

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kommissarin Ulla Spärlich wird gegen ihren Willen von Graz nach Leoben versetzt und muss sich im neuen Umfeld in einer Männerwelt ihren Platz erkämpfen. Ihr Vater ist gerade verstorben und Ulla muss sich mit ihrer Beziehung zu ihm und ihrem Stiefbruder auseinandersetzen. Die angespannte Beziehung zu ihrer Mutter und die vor über zwei Jahren zerbrochene Partnerschaft zu ihrem Ex-Freund sind ebenfalls ein wichtiges Thema im Buch. Ein Serienmörder verlangt die ungeteilte Aufmerksamkeit von Ullas Team und eine Freundin von Ulla wird bedroht und muss beschützt werden. Durch einige Perspektivenwechsel wird u.a. die Gedankenwelt des Mörders ebenfalls beleuchtet. Gerade zum Schluss hin war das sehr spannend. Der Fall und das Privatleben halten sich die Waage und man kann sich gut in Ulla einfühlen. Wobei ich die Auswahl ihrer Männer nicht nachvollziehen kann, außer ihr Ex hat sich in der Vergangenheit extrem verstellt. Da mich auch immer das Privatleben der Ermittler interessiert hat mir das Buch gut gefallen.