Rezension

Rollenbilder von Männern und Frauen

Der schönste Irrtum meines Lebens -

Der schönste Irrtum meines Lebens
von Lauren Forsythe

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Anfang und das Ende haben mir gut gefallen, die Mitte war zäh.

Ein schlichtes und doch schönes Cover zeichnet diesen Roman aus. Der Titel hatte mich direkt angesprochen und die Leseprobe mich weiter neugierig gemacht. 

Der Schreibstil liest sich gut. Die Handlung wird komplett aus der Sicht der Protagonistin von Aly in der Ich-Persepktive geschildert.

Zu Beginn kam ich gut mit der Protagonistin klar, bis ich sie näher kennenlernte. Sie macht im Laufe besonders gegen Ende eine Entwicklung durch, wo sie anfängt für ihre Überzeugungen einzustehen und diese zu verteidigen. Dies hat mir gut gefallen. Der Weg dorthin war etwas zäh. Ihre Entwicklung kann durchaus für die ein oder andere Frau ermutigend sein. Sich für eine faire Behandlung einzusetzen.

Die Nebenfiguren haben mir deutlich besser gefallen als die Protagonistin. Sie hatten mehr Kontur und Farben in ihren Facetten und haben mich auf sich neugierig gemacht! Ihre beiden Freunde, die sie von ihrem Arbeitsplatz kennt und auch die Mitarbeiter/in, die sie bei Dylan kennenlernt.

Insgesamt beruht der Roman viel auf den modernen Rollenbildern von Frauen und Männern und wie sich die Gesellschaft dahingehen verändern vor allem, was das Thema Beziehungen betrifft. Die dargestellten Überzeugungen laden in meinen Augen zu Diskussionen ein, weshalb ich diesen Roman sehr für das Lesen innerhalb eines Buchclubs empfehlen würde, oder zusammen mit einem Lesebuddy. Mich haben einige Ansichten gestört und fand sie überdeckenswert.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen und empfehle es für das Lesen innerhalb einer Diskussionsrunde.