Rezension

Rost

Rost - Philipp Meyer

Rost
von Philipp Meyer

Bewertet mit 2 Sternen

Isaac und Billy sind gute Freunde. Isaac lebt zusammen mit seinem pflegebedürftigem Vater, und Billy wohnt mit seiner Mutter gemeinsam in einem Trailer. Seit das Stahlwerk geschlossen ist, baut die Stadt selbst auch immer mehr ab; Zukunftsaussichten gibt es kaum. Daher möchte Isaac auch weg. Er will nach Kalifornien und dort studieren. Er nimmt das gesparte Geld seines Vaters und macht sich auf den Weg. Zuvor trifft er sich noch mit Billy und will ihn überreden, mitzukommen. Aber Billy möchte nicht. Er begleitet Isaac nur ein kleines Stück und will dann umkehren. Unterwegs fängt es an zu regnen, und die beiden Freunde suchen sich einen Unterschlupf in einer Höhle. Dort tauchen dann aber Obdachlose auf, und es kommt zu einem schlimmen Vorfall: Da Billy mit einem Messer bedroht wird, will Isaac ihm helfen und tötet dabei einen der Obdachlosen.
Es kommt, wie es kommen muß; Isaac macht sich auf den Weg nach Kalifornien, und Billy gerät unter Mordverdacht und wird verhaftet.
Ein Buch, in dem es um Freundschaft, Verrat und Schuld geht. Die Idee an sich hat mir gut gefallen; man hätte viel aus der Geschichte herausholen können. Dennoch kann ich leider nur zwei Sterne vergeben, denn der Schreibstil des Autors hat es mir nicht leicht gemacht, dieses Buch zu lesen! Die Sätze waren mir zu abgehackt; irgendwie zu leblos. Gut war, daß die jeweiligen Kapitel immer aus Sicht einer Person geschildert wurden.