Ruhiger Krimi
Bewertet mit 4 Sternen
Der Heidelberger Kripochef Alexander Gerlach greift auf dem Weihnachtsmarkt eine junge Taschendiebin auf, doch sie kann entkommen. Wenig später trifft er in der Dienststelle wieder auf das Mädchen Marie, dessen Eltern verschwunden zu sein scheinen. Er nimmt Marie über die Feiertage mit zu sich und seinen Töchtern, damit sie die Tage nicht in einem Heim verbringen muss. Langsam gewinnen sie Vertrauen zueinander. Und dann ergib sich eine Spur zu einem Toten, der Maries Vater sein könnte.
Das Buch ist sehr ruhig geschrieben, die Familie und das Privatleben Gerlachs nehmen einen großen Raum ein. Doch das hat mich in diesem Fall nicht gestört, denn das Buch ist wirklich gut geschrieben und es ergeben sich immer wieder neue Wendungen. Alle Figuren wirken auf mich sehr authentisch und sind mal mehr und mal weniger sympathisch.
Burger ist nicht auf reißerische Effekte aus, im Unterschied zu einigen anderen deutschen Krimiautoren wie Sebastian Fitzek. Er entwicklet seine Geschichte logisch und wirklichkeitsnah. Das hat mir gut gefallen und ich bin gespannt auf das nächste Buch.