Rezension

Ruhrgebiets-Krimi

Bierengel
von Dirk Kubowicz

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe:

Der erfolglose Privatdetektiv Mike Frühauf erhält den Auftrag, das verschwundene Mädchen Lisa Kyas zu finden, doch er kommt zu spät. Lisa ist tot. Auf der Suche nach den Mördern dringt er immer tiefer in den Sumpf des Bochumer Rotlichtmilieus ein und steht plötzlich selbst in der Schusslinie. Kann er sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und ein weiteres unschuldiges Mädchen vor dem Missbrauch retten?

Leseeindruck:

Mit "Bierengel" von Autor Dirk Kubowicz liegt und hier ein fesselnder Ruhrgebietskrimi vor.

Dieser Krimi verbindet neben den kriminalistischen Elementen sehr packend Fußball, Bier  und das Bochumer Rotlichtmilieu. Im Buchrückentext hatten wir ja bereits erlesen können, dass hier Fußball und Bier eine tragende Rolle spielen, daher war ich auch drauf vorbereitet und bin auch gut mit der Handlung warm geworden.

Viel zu tun hat Privatdetektiv Mike Frühauf zurzeit nicht, doch dann ein neuer Fall, Andrea Kyas, die ihn beauftrag nach der minderjährigen Schwester Lisa zu suchen. So nimmt er sich diesen Fall an und gerät dabei nicht nur an seine Grenzen, sondern immer tiefer in den Sumpf des Bochumer Rotlichtmilieus…

Die Idee, dass Privat-Ermittler immer mehr die Falllösung in Kriminalromanen übernehmen ist inzwischen bewährt und verbindet eben den eigentlichen Fall als Rahmenhandlung mit der jeweiligen Protagonistin und deren Privatleben als angenehme Nebenhandlung. Privatdetektiv Mike Frühauf konnte ich mir richtig lebhaft und leibhaftig vorstellen.

Im übrigen empfinde ich die kurzen Kapitel und die sehr augenfreundlich große Schrift als überaus angenehm zu lesen. Die 6 kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf knapp 200 Seiten.

Das Cover mit dem Bierflaschenteil konnte treffender kaum gewählt sein.
Ich habe diesen Krimi sehr genossen, habe mich packend und fesselnd unterhalten gefühlt und vergebe daher sehr gerne 5 von 5 Sternen!

@ esposa1969