Rezension

Salems Hexen

Hexenjagd - Arthur Miller

Hexenjagd
von Arthur Miller

Bewertet mit 3.5 Sternen

Arthur Miller beschreibt in diesem Theaterstück die unglaublichen Begebenheiten von Salem im Jahr 1692. 

Neid, Hass und gegenseitige Missgunst führten in Salem dazu, dass Männer und Frauen vom Gericht wegen Hexerei beschuldigt und verurteilt wurden. Bezeugt wurden diese Missetaten von jungen Frauen, fast noch Kindern, die als unschuldige und reine Seelen galten. 
Trotz der offensichtlich falschen Anschuldigungen endeten viele als Hexen oder Hexer am Galgen, was Salem bis heute traurige Berühmtheit einbrachte. 

Arthur Miller hat die damaligen Ereignisse kompakt zusammengefasst und auf wenige, tragende Charaktere reduziert. Besonders die hinterhältige Abigail als Anführerin der reinen Seelen fand ich gut dargestellt, denn nicht nur die negative Seite ihrer Person dominiert sondern auch das Unrecht, das ihr einst widerfahren und sie dahin geführt hat, wird nicht außer Acht gelassen. 

Es ist eben ein Theaterstück und war für mich relativ mühsam zu lesen. Für jene, die sich für die entsetzlichen Ereignisse von Salem interessieren, ist es allerdings uneingeschränkt empfehlenswert.