Rezension

Schade

Im Bann der Engel - Christiane Gref

Im Bann der Engel
von Christiane Gref

Bewertet mit 1 Sternen

In der abgelegenen Kleinstadt Cravesbury arbeitet die Wissenschaftlerin Elena Winterstone an einem geheimen Forschungsprojekt. Doch der Erfolg lässt auf sich warten. Bis Elena hinter das Geheimnis ihrer reichen Auftraggeberin, Madame Hazard, kommt. Erst dann gelingt es ihr schließlich, mechanische Engel zu erschaffen. Schon bald muss Elena erkennen, dass ihre Schöpfungen zu einer Gefahr für Cravenbury werden. Trotzdem ist Madame Hazard nicht gewillt, ihre Experimente aufzugeben. Im Gegenteil. Verletzt und beunruhigt durch das offene Misstrauen der Stadtbewohner, zwingt sie Elena dazu, Todesengel als ihre persönlicheSchutzlegion zu erschaffen. Ausgerechnet in einem dieser tödlichen Engel, dem anziehenden Amenatos, findet Elena einen Verbündeten. Gemeinsam mit ihm setzt die Wissenschaftlerin nun alles daran, ihre eigene Schöpfung unschädlich zu machen.

Zuerst muss ich sagen, dass mir das Cover gut gefällt. Die Frau hat etwas geheimnisvolles an sich. Und am Anfang gefiel mir auch der Schreibstil von Frau Gref. Allerdings fielen mir sehr schnell große Lücken im Inhalt auf. Die Figuren waren sehr flach und mir fehlte oft ein Bezugspunkt auch hinsichtlich der Gefühle.

Schade finde ich auch, dass der Steampunkt-Anteil sehr gering gehalten wurde. Zwar geht es hier um Maschinen, aber sie sind nur oberflächlich beschrieben, so dass ich es mir nicht richtig vorstellen konnte. Es ist alles etwas halbherzig beschrieben. Sogar die vorkommenden erotischen Szenen sind eher kurz und zum Teil lieblos gestaltet.

Ein Buch, dass ich nicht weiterempfehlen kann, da es sehr viel bessere Steampunk-Romane gibt.