Rezension

Schade, Schade, Schade

Die einzige Art, Spaghetti zu essen - Nicole Brausendorf

Die einzige Art, Spaghetti zu essen
von Nicole Brausendorf

Normalerweise habe ich meine Freude an Jugendbüchern. An diesem leider nicht.

Schade, schade, schade. Der Klappentext las sich so wunderbar, aber als ich dann das Buch aufgeschlagen habe, wollte ich es immer wieder und immer öfter zuschlagen. Ich dachte auch, dass die Autorin bestimmt selbst noch im Teenageralter ist, so unvorsichtig und brachial wurden manche Themen behandelt. Das Bild der Jugendlichen im Buch ist überzogen und unecht. Manche Sätze wie z.B. 'Zum Glück waren wir beide hetero[...]', '[...]seine Mutter hat Wert darauf gelegt, dass er nicht so behindert aussieht.', 'Du bist ja wie ein rolliges Kätzchen.', 'War Felix mein Jacob, während Leander so was wie Edward verkörperte[...]?' lassen einem dann schon mal die Zehennägel hochrollen. 

Es gab durchaus auch schöne Stellen mit Leander und Liv. Aber leider machen diese nur ca. 10% des Buches aus.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für das Buch (29), aber normalerweise habe ich meine Freude an Jugendbüchern. An diesem leider nicht.