Rezension

Schattenkinder

Schattenkinder - Margaret Peterson Haddix

Schattenkinder
von Margaret Peterson Haddix

Bewertet mit 5 Sternen

Das Leben von Luke läuft anders als das seiner Brüder. Am Anfang glaubt er noch, dass er nur ein gewisses Alter erreichen muss und er dann alles Machen kann, was er möchte. Aber dann muss er feststellen, dass er dank einer Neubausiedlung noch nicht Mals mehr das Haus verlassen darf. Nicht das Haus verlassen, weg bleiben von den Fenstern – im Schatten leben. Denn Luke ist ein Schattenkind, ein drittes Kind in einer Welt in dem es Verboten ist mehr als zwei Kinder zu haben. Lukes Leben ist für ihn langweilig, doch dann entdeckt er im Haus gegenüber ein Gesicht, erst nur ein Gesicht dann andere Dinge. Und die zwei Söhne sind doch aus dem Haus, das hat er genau gesehen. Lebt dort jemand der, so ist wie er? Wie kann er dies Herausfinden? Und gibt es gar eine Möglichkeit sich zu treffen?

„Schattenkinder“ ist ein Jugendbuch und doch hat es ein beklemmtes Gefühl in mir ausgelöst. Ich habe das, leider recht dünne, Buch innerhalb eines Tages verschlungen und frage mich nun, wie es weiter gehen wird. Denn die Autorin hat einige Fortsetzungen geschrieben. Trotzdem ist das erste Buch in sich abgeschlossen.

Die Familie ist sehr gut dargestellt, vor allen, wie sie unterschiedlich mit der sich ergebenden Situation umgeht und auch Luke, Lukes Verzweiflung und seine Gedanken, die er sich über das macht, was er erfährt. Die Sprache ist altersentsprechend einfach gehalten, aber doch sodass sie auch für Erwachsene lesenswert ist. Schon alleine, da es spannend geschrieben ist und man es nicht mehr aus der Hand legen kann.