Rezension

Schaurig, düster, einfach genial!

Das Schwarze Buch der Geheimnisse - F. E. Higgins

Das Schwarze Buch der Geheimnisse
von F. E. Higgins

Bewertet mit 4 Sternen

Allein Titel und Cover waren für mich Anreiz, dieses Buch zu kaufen. Ein Buch, in dem es um ein Buch geht und dieses wunderbar düstere Cover – herrlich!
Auch die Geschichte war herrlich – zumindest, was den Lesefluss betraf ;) . Das Buch ist in mehrere Abschnitte eingeteilt: Einerseits wird quasi aus Ludlows Tagebuch erzählt, teilweise über die derzeit geschehenden Handlungen und als drittes, das auch mit einer anderen Schrift gekennzeichnet ist (was ich übrigens ganz großartig finde), liest man direkt im Schwarzen Buch der Geheimnisse.
Ludlow ist ein kleiner Taschendieb, womit er ganz nach seinen Eltern kommt. Als er eines Morgens aufwacht, sollen ihm sämtliche Zähne gezogen werden, um diese an die Reichen zu verkaufen. Doch Ludlow gelingt es, zu fliehen. Von nun an hasst er seine Eltern und möchte nur noch möglichst weit weg. Aber als erster Unterschlupf fällt ihm ein Pfandlieher ein, zu dem er fast täglich geht. Doch sein Laden ist geschlossen. So springt er als blinder Passagier auf die erstbeste Kutsche und fährt damit nach Pagus Parvus, einem kleinen dunklen Dorf, in dem eigenlich immer Winter herrscht und so  gut wie nie die Sonne scheint. Dort begegnet er Joe Zabbidou, der ebenfalls Pfandleiher ist und auch gerade erst in dem Ort ankam. Er nistet sich in einem leerstehenden Laden ein und eröffnet dort seine Pfandleihe. Ludlow bietet er eine Stelle als Gehilfe an, die dieser natürlich sofort annimmt.
Nach und nach kommen alle Dorfbewohner um Mitternacht zur Pflandleihe, um ihre düsteren Geheimnisse zu verkaufen, die Ludlow in das Schwarze Buch einträgt. Was da alles zutage kommt und warum Joe Zabbidou die Geheimnisse in Zahlung nimmt, müsst ihr selber lesen ;) .