Rezension

Schicksalsschläge

Die Landärztin - Der Weg ins Ungewisse -

Die Landärztin - Der Weg ins Ungewisse
von Felicia Otten

Bewertet mit 5 Sternen

Im zweiten Teil der Landärztin bereitet sich Dr. Thea Graven auf die Hochzeit mit Georg vor und möchte noch ihre Ausbildung zum Doktor der Gynäkologie abschließen. Derweil Georg wird von Melanie damit konfrontiert, das sie einen gemeinsamen Sohn haben. Thea erkrankt an Kinderlähmung und muss in der eisernen Lunge liegen und beatmet werden. Wird sie je wieder ihre Arme und Beine bewegen können. Sie bittet ihren Vater, sie heimlich in eine Klinik im Allgäu zu bringen und trennt sich von Georg. der findet heraus, wo Thea untergebracht ist und bittet ihre Schwester Marlen sich um sie zu kümmern.
Das Cover passt zu dem Vorgängerband und der Titel ist gut gewählt. Die Protagonisten sind bekannt und in diesem Band lernt man sie intensiver kennen. War der 1. Band aus der Sicht von Thea geschrieben, gibt es hier auch Erzählstränge aus der Sicht von Georg, Marlene und Katja. So erfahren wir auch viel mehr über die Gedanken und die Gefühle der erzählenden Personen. Über die Krankheit der Kinderlähmung wusste ich bisher nicht viel. Diese Thema wird ausführlich behandelt und ist sehr informativ. Das Leid der Kinder in den Kliniken ist erschreckend. Thea gefällt mir wieder sehr gut. Sie ist zuerst mutlos und beginnt dann zu kämpfen. Für sich und die Kinder. Ein sehr bewegender Roman, der auch zum Nachdenken anregt.