Rezension

Schlechte Umsetzung

Das E.P.S.Y.L.O.N. Protokoll - Thomas L. Hunter

Das E.P.S.Y.L.O.N. Protokoll
von Thomas L. Hunter

Bewertet mit 2 Sternen

INHALT: Max Oppermann lebt in einer Welt, in der alles von der allumfassenden Künstlichen Intelligenz beherrscht wird. Alles ist voll automatisiert und wird komplett überwacht, nichts dem Zufall überlassen. Doch Max möchte sich dem System nicht beugen, auch wenn seine Freundin Rachel dieses Verhalten nicht gut heißt. Gemeinsam mit seinem selbst gebauten und programmierten Biodroiden Bob schließt er sich dem Widerstand an und möchte so versuchen, die Vorherrschaft der KI zu stürzen. Doch diese möchte mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Sturz zu verhindern.

MEINE MEINUNG: Science Fiction liebe ich ja und Geschichten, in denen es um KIs geht, mag ich auch total gerne. Hier ist die Idee eigentlich auch gut, die Umsetzung aber wirklich mangelhaft. Das Buch hat wirklich extrem viele Rechtschreibfehler (Trabb statt Trab, aus Oppenheimer wird im nächsten Satz plötzlich Oppermann etc.), Kommata wurden fast durchgehend falsch gesetzt, manche Sätze ergaben so einfach gar keinen Sinn (Wir sind schon so weit gekommen, um jetzt noch aufzustecken!), Logikfehler waren auch enthalten (ein komplett ausgetrockneter, rissiger Boden konnte Wasser ohne Probleme wie ein Schwamm aufsaugen).
Das ganze Buch über herrschte nicht wirklich ein Spannungsbogen vor, man wurde ganz entspannt von einem Ereignis zum anderen geleitet, wirklich spannend war aber keines. Ich hätte die Geschichte jeder Zeit problemlos beenden können, ohne dass es mich gestört hätte, dass ich das Ende nicht kenne. Manche Geschehnisse wurden auch einfach unlogisch und super ungenau erklärt, sodass ich beim Lesen immer wieder abgedriftet bin.
Den 2. Teil werde ich dementsprechend auf keinen Fall lesen und auch kein weiteres Buch des Autors.

FAZIT: Eine ganz gute Idee mit wirklich schlechter Umsetzung.