Rezension

Schlechtes Ende einer Trilogie

Feuerflügel - Kenneth Oppel

Feuerflügel
von Kenneth Oppel

Bewertet mit 2 Sternen

*** Inhalt ***
Ein schweres Erdbeben lässt die Bäume des Waldes schwanken und splittern. Greif, der junge Silberflügel, wird durch einen aufgerissenen Spalt tief in die Erde gezogen. Greifs Vater Schatten erkennt schnell, dass sein Sohn in die Unterwelt gerissen wurde, und er macht sich auf die höchstgefährliche Reise, ihn zu retten.
Aber noch jemand ist auf der Suche nach Greif – ein Tod bringender Feind, von dem Schatten gehofft hatte, er sei für immer besiegt. Wer würde Greif zuerst finden? Gab es überhaupt einen Weg aus dem düsteren Totenreich?

*** Meine Meinung ***
Ich war ja von den ersten beiden Bänden total begeistert und war dementsprechend neugierig auf den dritten Teil.
Ja, er ist wieder spannend geschrieben, aber irgendwie konnte mir die Story nicht so fesseln und eintauchen. Es war für mich alles so weit hergeholt – die Unterwelt und was dort abgeht. Okay, es ist Fantasy, aber das passt irgendwie so gar nicht zu den vorherigen Teilen. Spontan erinnerte mich das Buch an Philip Pullmans „Das magische Messer“.
Auch finde ich es schade, dass in diesem Buch Schatten mit seiner Freundin Marina, die mittlerweile seine Gefährtin ist, nicht mehr die Hauptcharaktere sind, sondern ihr Sohn Greif mit seiner guten Freundin.
Ich finde es schade, dass der dritte Teil, das Ende einer Trilogie, nicht an die vorherigen Bände anknüpfen kann und für Kinder halte ich diesen Band auf gar keinen Fall geeignet. Also vergebe ich gerade mal 2 Punkte.