Rezension

Schmetterlingsherz von Mascha Matysiak

Schmetterlingsherz - Mascha Matysiak

Schmetterlingsherz
von Mascha Matysiak

Mimi flüchtet aus ihrem Heimatort und beginnt ein Praktikum in Berlin, bei Tine, einer Freundin ihrer Mutter, die eine vielbeschäftigte Fotografin ist. Sie flieht vor den Gedanken an Lukas, ihrem Ex-Freund, der wegen einer "Turn-Gazelle" Schluss gemacht hat.
Vollkommen überwältigt vom Großstadtfeeling beginnt Mimi, sich mit dem Berliner Leben anzufreunden - und nicht nur damit, sondern da gibt es ja auch noch den gutaussehenden Sohn von Tine, nämlich Chris. Doch dieser scheint mehr an Lola, einem gutaussehenden Model interessiert zu sein. Oder doch nicht?

Mit "Schmetterlingsherz" ist ein weiterer Band der Pink!-Bücherreihe erschienen, der Reihe aus dem Oetinger-Verlag für Mädchen zwischen 11-14 Jahren. Doch nicht nur diese fühlen sich von der Geschichte sicherlich gut unterhalten, sondern auch Leser über diese Altersgrenze hinaus.

Besonders schön hat die Autorin Mascha Matysiak die Orte in Berlin eingefangen, es ist so gut vorstellbar, dass - egal ob man die Plätze nun kennt oder nicht - das Kopfkino sofort zu laufen anfängt und man sich mit Mimi und Co. mitten in Berlin befindet. Aber auch die Nebenfiguren sind voller liebevoller Details "gezeichnet" und bilden einen perfekten Rahmen für die Geschichte.

Das Cover dürfte die richtige Zielgruppe der jungen Leserinnen sofort ansprechen und es ist vor allem auch gleich erkennbar, um welche Buchreihe es sich handelt. Der Titel "Schmetterlingsherz" passt wunderbar zur Geschichte und beim ersten Lesen auf dem Cover macht er sofort neugierig.

Gefallen hätte mir noch, wenn vielleicht eine Häkelanleitung für die Mütze auf dem Cover angehängt gewesen wäre, ist sicherlich eine nette Idee und die Mütze hat ja auch einiges mit der Geschichte zu tun.

Für mich war Mascha Matysiak's Geschichte bis jetzt eines der schönsten Bücher aus dieser Reihe und ich könnte mir hier eine Fortsetzung sehr gut vorstellen, würde mich (und sicherlich bin ich da nicht die Einzige) jedenfalls freuen.