Rezension

schöne Fortsetzung mit einigen Überraschungen.

Die Totenbändiger - Band 13: Das Manifest -

Die Totenbändiger - Band 13: Das Manifest
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 5 Sternen

Nadine Erdmann – Die Totenbändiger, 13, Das Manifest

 

Endlich halten die Hunts das Manifest in den Händen und erfahren mehr über die Experimente die Carlton an schwangeren Frauen durchgeführt hat um den geminus obscurus hervorzubringen. Doch Cam erfährt auch, was passiert, sollte er sich dazu entscheiden in der nächsten Unheiligen Nacht ebenfalls das Ritual zu vollziehen.

Matt und Leslie kommen gerade noch rechtzeitig zu ihrem Job, um einen Arbeiter zu beschützen, der von einem Geist überfallen wird. Wie ist das möglich, die Außengebäude waren schließlich schon gesäubert. Mit Hilfe der Hunts erleben die Reapers eine böse Überraschung.

 

Band 13 „Das Manifest“ aus der „Die Totenbändiger“-Reihe von Autorin Nadine Erdmann hat mich wieder gut unterhalten. Die Story ist kurzweilig und interessant und hält den einen oder anderen Schockmoment bereit, ich sage nur Widergänger und Schatten.

Auch hier erschafft die Autorin wieder eine düstere, beklemmende Atmosphäre, die die Stimmung ein wenig niederdrückt. Hunts wie Reapers sind aufgrund der Ereignisse der letzten Tage ohnehin angeschlagen. Trotzdem schafft die Autorin immer wieder die Story mit dem einen oder anderen witzigen Dialog oder einer humorvollen Situation aufzulockern.

Der Erzählstil ist angenehm, flüssig und modern, die Story ließ sich innerhalb kürzester Zeit weg lesen.

Das Manifest war „harmloser“ als gedacht, und sicherlich wird Cam darüber nachdenken, ob er das nächste Ritual vollenden will, aber das wird sich noch zeigen.

Gabriel hat mir in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Er kann so wütend und unbeherrscht sein, wenn er Angst um seine Lieben hat, aber er ist auch fürsorglich und liebevoll. Gerade diesen Kontrast mag ich sehr gerne.

Es gibt einen kleinen Ausblick was Carlton nun schon wieder plant und das macht natürlich neugierig auf die kommenden Bände.

Wie immer sind die Schauplätze detailliert und anschaulich beschrieben, und zum Glück wurden die Puppen schon aus dem Horrorhaus entfernt. Zu gruseln gibt es aber trotzdem genug. Ich mag die Gestaltung der Handlungsorte, die so vielseitig sind und der Geschichte einen stimmigen Eindruck verpasst.

 

Ich habe auch diese Episode wieder sehr gern gelesen. Die Spannung war durchgängig, dass Tempo recht hoch, die Emotionen kamen nicht zu kurz, genauso wie die Zärtlichkeiten zwischen den Liebenden und vor allem der Zusammenhalt der Hunts und Reapers hat mein Herz erwärmt.

 

Wer die Story rund um die Totenbändiger noch nicht kennt, dem kann ich die Serie wärmstens empfehlen, aber bitte mit Band 1 anfangen, denn die Bücher bauen aufeinander auf.

 

Das Cover ist wieder ein Hingucker.

 

Fazit: schöne Fortsetzung mit einigen Überraschungen. 5 Sterne.