Rezension

schöne Kurzgeschichte

City of Death - Blutige Weihnachten - Lolaca Manhisse

City of Death - Blutige Weihnachten
von Lolaca Manhisse

Bewertet mit 4 Sternen

Weihnachten ist das Fest der Liebe, man genießt die Ruhe, die Familie kommt zusammen, man macht es sich gemütlich. So sehen wohl viele Vorstellungen von einem besinnlichen Fest aus. Doch Cherry wäre nicht Cherry, wenn es bei ihr auch so ruhig und harmonisch ablaufen würde. Es wird ein großer Maskenball veranstaltet, der zunächst sehr schön beginnt, dann jedoch eine ungeahnte Wendung nimmt, die alles durcheinander wirbelt.

 

Wer Cherry schon kannte, der liebt sie schon. Wer sie noch nicht kannte, so wie es mir ging, der lernt sie lieben. Cherry ist eine unglaublich sympathische Protagonistin, bei der es wirklich nie langweilig wird. Trotz all ihrer Probleme legt sie Humor und Sarkasmus an den Tag, der viele Situationen auflockert. Ich mag ihre Art sehr gern und konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen.

 

Der Schreibstil ist angenehm locker und temporeich. Nach dem actionreichen Prolog fiel es mir kurze Zeit etwas schwer, mich auf die etwas seichteren Passagen einzulassen. Umso weiter das Buch fortschreitet, umso weniger Probleme gab es dann jedoch. Es passiert immer wieder etwas Neues, an jeder Ecke warten Überraschungen, als Leser kommt man kaum richtig zur Ruhe .Gut gefallen hat mir auch die Mischung der übernatürlichen Wesen aus Vampiren, Zombies und Gestaltenwandlern.

 

Ich kenne die Rahmengeschichte „City of Death“ nicht, dennoch konnte ich der Handlung gut folgen und auch die Personen und in welcher Beziehung sie zueinander stehen, wurde schnell deutlich. In einigen Situationen fehlen einem natürlich Hintergrundinformationen, trotzdem kann man diese Kurzgeschichte verstehen und einordnen.