Rezension

schöne ,typische Bilder von Eric Carle

Die Riesenschlange Sansibar -

Die Riesenschlange Sansibar
von Eric Carle

Ein witziges Reimbuch mit starken Übertreibungen

Die Riesenschlange hatte immer Hunger. Da reichte es ihr auch nicht, dass sie, mit Maus und Frosch zu verspeisen, klein anfing, nein. Am Ende musste es gar ein Elefant sein, den sie mit Ohr und Rüssel im Ganzen verspeiste. Danach hatte sie dann allerdings, durch die ganzen Tier, die sie gefressen hatte, enormes Bauchkneifen. Und so spuckte sie sie wieder aus und war natürlich hungrig wie zuvor. Da kam ihr etwas ins Blickfeld, das sie sofort schnappen musste. Ob sie dann wohl endlich satt war?

So etwas verfressenes. Das kann doch nicht gut ausgehen, wenn man so ein Nimmersatt ist. Das geht doch auf keine Schlangenhaut was sie da alles fraß. Klein angefangen, wurden die Tiere immer größer. 10 Tiere, darunter ein Büffel und ein Elefant, die alleine ja schon viel zu groß für solch eine Riesenschlange sind. Kein Wunder für die Kinder, dass sie dann Bauchschmerzen bekommt und alles wieder raus muss.
Die Geschichte besteht aus vierzeiligen Reimen und ist mit der typischen Collagentechnik von Eric Carle bebildert. Hier trifft man auch wieder auf viele Tiere aus seinen anderen Büchern.
Die Sonne schaut ganz traurig, als die nimmersatte Schlange letztendlich gar ihren eigenen Schwanz ins Visier nimmt und zuschnappt. Da war es dann mit ihr vorbei und sie hatte endlich keinen Hunger mehr. Im Gegensatz zur Raupe Nimmersatt, die auch von Eric Carle ist, hat es hier leider kein gutes Ende gefunden. Das macht den Kindern aber nichts, denn das ist dann einfach so.

Ein witziges Reimbuch, das so übertreibt, das selbst schon die Kleinsten erkennen das es das in echt nicht geben kann.
Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.