Rezension

Schöner Manga zum Film (dritter Teil)

Das wandelnde Schloss. Bd.3 - Hayao Miyazaki, Diana Wynne Jones

Das wandelnde Schloss. Bd.3
von Hayao Miyazaki Diana Wynne Jones

Bewertet mit 4 Sternen

Im dritten Band wagt sich Hauro als König verkleidet dann doch zu seiner Lehrmeisterin Saliman ins Schloss, aber ohne Sophie hätte er sich das nie getraut. Doch beide zusammen müssen schnell aus dem Palast fliehen, denn Saliman hatte nicht vor Hauro einfach gehen zu lassen, da sie nicht auf seine Unterstützung verzichten kann. Während Hauro im Krieg kämpft und immer mehr das Monster in ihm zum Vorschein kommt (oder träumt Sophie nur) werden Sophie und die Hexe aus dem Niemandsland zu Freundinnen, denn seitdem die Hexe keine Zauberkräfte mehr hat, muss sich jemand um die steinalte Frau kümmern. Als Hauro wieder bessere Laune hat, gestaltet er das Schloss mit seinen Zauberkräften neu, so dass alles im neuen Glanz erstrahlt. Sophie ihr neues Zimmer sieht aus wie ihr altes Zuhause, was sie sehr freut. Auch einen wunderbaren Garten schafft Hauro, in dem sich Sophie jederzeit zurückziehen kann. Zum Ende des Bandes hin begegnet Sophie ihrer Mutter, die wieder geheiratet hat und beide sind sehr glücklich darüber. Der dritte Teil endet wieder einmal spannend, denn dass Sophie und ihre Mutter sich begegneten war kein Zufall, sondern ein Auftrag. Verrät die Mutter ihr eigenes Kind?

Zu Beginn des Comics werden wieder erst einmal alle wichtigen handelnden Personen aufgezeigt und ein kleiner Einblick "Was bisher geschah..." gegeben.

Auch der dritte Band ist wieder mit dickem, buntem Hochglanzpapier ausgestattet. Die Zeichnungen sind ebenfalls wieder gelungen und detailreich. In diesem Band passiert in der Geschichte nicht sonderlich viel, aber die Charaktere entwickeln sich weiter. Ich finde es sehr gütig von Sophie, dass sie sich um die zauberunfähige und stark gealterte Hexe aus dem Niemandsland kümmert. Der Cliffhanger bringt den Leser dann auch noch ins Grübeln, was am Ende geschehen wird.

Auch hier sind die Dialoge eher rar gesät, aber mittlerweile hat man sich daran gewöhnt und kann sich seinen Teil dann doch schon selber denken.

Fazit: Die Geschichte gerät zwar etwas ins Stocken, dafür entwickeln sich die Personen weiter. Lesenswert und ein Genuss für die Augen.