Rezension

Schöner Roman über Freundschaft

Ziemlich beste Freundinnen - Astrid Ruppert

Ziemlich beste Freundinnen
von Astrid Ruppert

Bewertet mit 5 Sternen

Eine erfolgsreiche Ärztin, die zugleich noch Mutter und Ehefrau ist, erleidet einen komplizierten Bruch und muss zur Reha. Eine andere junge Frau, ebenfalls Mutter, die sich finanziell jedoch eher schlecht über Wasser halten kann und Pech in Beziehungen hat, muss auch zur Reha. Dort treffen die beiden unterschiedlichen Frauen aufeinander und müssen sich aufgrund eines Versehens ein Zimmer teilen. Allein die Beschreibung der beiden Frauen war einfach nur toll, denn ich sah die beiden vor mir. Die Ärztin, die alles beruflich und privat managte und die andere Frau, die ihr Leben eher kläglich im Griff hatte. Das Zusammentreffen der beiden sehr unterschiedlichen Frauen bewirkt bei beiden Frauen eine Veränderung ihres bisherigen Lebens.

Das Buch ist ein unterhaltsamer Roman, der mich trotzdem tief berührt hat. Es war nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und obwohl das Ende ein wenig unrealistisch erscheint, ist es wünschenswert. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt, denn manchmal verliert man vielleicht die wirklichen wichtigen Dinge des Lebens aus dem Blick.

Frau Ruppert schafft es gleichzeitig lustig, ironisch und trotzdem auch ernste Themen aufzugreifen. Mir hat der Roman außerordentlich gut gefallen.