Rezension

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Schöner Start

Die Magie des schwarzen Drachen 1 - Manuela Evers

Die Magie des schwarzen Drachen 1
von Manuela Evers

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Nach einem schrecklichen Date will Mara eigentlich nur noch nach Hause, doch plötzlich taucht aus dem Nichts ein fremder Mann auf. Unheimliche Kräfte greifen nach ihr und rauben ihr das Bewusstsein. Erneut erwacht, findet sich Mara an einem völlig anderem Ort wieder. Sie ahnt ja nicht, was ihr Auftauchen für diese Welt bedeutet. Verwirrt und ein wenig verängstigt muss Mara ein neues Schicksal entdecken. Noch ist nicht klar, wo dieses sie hinführen wird.

Meine Meinung
Mit "Die Nacht von Synntaine" führt Manuela Evers ihre Leser in eine spannende Welt voller Magie ein. Es ist eine Welt, in der Magie eine hohe Stellung genießt und Krieger nach wie vor zu ihren Waffen greifen müssen. Doch es ist auch eine Welt in der viele Geheimnisse gewahrt werden und so manches Übel in Vergessenheit geraten ist.
Mara hat keine Ahnung von all dem, denn sie weiß ja nicht einmal, dass eine solche Welt existiert. Ihre Probleme drehen sich eher darum einen anständigen und netten Mann zu finden. Ihr Leben scheint normal, bis eine Nacht alles verändert. Sie begegnet einem Mann, der aus dem Nichts erscheint und sie mit einer seltsamen Macht um das Bewusstsein bringt. Erwacht an einem fremden Ort, weiß sie nicht, wie sie zurück kann. Von Lyffendra, der Frau, die sie fand, bekommt sie etwas über die Welt erzählt. Mara weiß nicht, was sie denken oder glauben soll. Warum ist sie hier und kann sie jemals wieder zurück? Weshalb ist sie überhaupt da?
Neben Mara gibt es zwei andere Hauptlager des Geschehens. Zu einem einen dunklen und kalten Ort, wo ein Magier das Unmögliche versucht. Zum anderen eine Schule, die von einem Hohepriester geführt wird. Dieser muss nach und nach erfahren, dass etwas aus den Fugen geraten ist.
Die Autorin hat hier den Beginn einer unglaublichen Geschichte erschaffen. Sie entführt den Leser in eine andere Welt und lässt ihn dort praktisch stranden. Häppchenweise werden Informationen geliefert, die aber noch nicht sonderlich viel aussagen und damit bleibt der Hintergrund verborgen. Die Gefühle, die durch die Figuren vermittelt werden, lassen die Situation real wirken. Besonders hervortretend ist dabei die Gefühlslage von Mara. Die ganze Verwirrung, bis hin zur Verzweiflung, aber auch ihre Sturheit, machen sie zu einer sympathischen Heldin.
Ganz besonders aufregend ist der Ausbau des Endes dieser Folge. Manuela Evers lässt da praktisch eine Bombe vor die Füße des Lesers platzieren um ihn dann, auf heißen Kohlen sitzend, warten zu lassen was als nächstes passiert.

Fazit
Eine unerwartete Begegnung bringt eine Frau in eine andere Welt. Was muss sie tun? Was ist ihr Schicksal? Geheimnisvoll beginnt Manuela Evers mit ihrer Erzählung und macht neugierig auf das, was noch folgen wird. Ein Abenteuer steht in den Startlöchern und wartet nur darauf erlebt zu werden.