Rezension

Schönes Buch

Blaubeertage - Kasie West

Blaubeertage
von Kasie West

Bewertet mit 4 Sternen

Gefällt mir:
Das Buch lässt sich super lesen. Es wird eine leichte Sprache verwendet, die es schafft, dass man gar nicht merkt, wie viele Seiten man schon hinter sich gelassen hat.
Im Verlauf der Geschichte gefiel mir Caymen auch immer besser. Ich kann sie so gut verstehen und habe ihren Sarkasmus auf jeder einzelnen Seite total abgefeiert.
Auch den Witz, den der Sarkasmus von Caymen mit sich brachte, fand ich äußerst gelungen.
Allgemein sind mir in diesem Roman alle Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Zwar hat die Sympathie bei dem ein oder anderen auf sich warten lassen, aber letztendlich sind wirklich alle sehr gut gezeichnet worden.
Mich haben die Emotionen sehr angesprochen. An manchen Stellen hatte ich wie Caymen Schmetterlinge im Bauch, da ich mich sehr gut in die Protagonistin hinein versetzen konnte.

Gefällt mir nicht:
Der Start in die Geschichte fiel mir leider sehr schwer. Ich konnte am Anfang keine richtige Bindung zu Caymen aufbauen, was ich total schade fand. Sie wollte mir einfach nicht ans Herz wachsen und ich kann euch noch nicht mal sagen, warum dies so gewesen ist.
Auch mit ihrer Mom hatte ich so meine Probleme, die sich das ganze Buch über hingezogen haben. Der Aspekt, dass alle reichen Menschen böse sind, hat mir so gar nicht in den Kram gepasst. Es war mir zu verallgemeinert. Es ist in meinen Augen falsch in Schubladen zu denken und genau aus dem Grund hatte ich mit der Einstellung der Mutter tierische Probleme.
Am Ende des Buches hat sie noch ein paar Pluspunkte sammeln können, doch ihr Verhalten die ganze Zeit über hat sie zu dem von mir am meisten nicht gemochte Charakter werden lassen.

Bewertung:
Bis auf die Winzigkeit, dass ich nicht gut in die Geschichte gefunden habe und mich nicht gleich mit Caymen anfreunden konnte, habe ich diesen Roman sehr genossen. Die Gefühle spielen hier eine große Rolle und der Sarkasmus der Protagonistin ist einfach unschlagbar. Ich musste oft lachen, habe häufiger gegrübelt und war alles in allem berührt von der Geschichte.
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