Rezension

Schreibstil konnte leider nicht ganz überzeugen

We Were Liars - E. Lockhart

We Were Liars
von E. Lockhart

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt

Cadence ist eine Sinclair. Bei den Sinclairs wird Wert gelegt auf gute Leistungen, Erfolg und alles, was dem Familiennamen Ehre bringt. Jeden Sommer trifft sich die ganze Familie auf ihrer eigenen Privatinsel. Doch in einem Jahr hat Cadence einen Unfall, bei dem sie sich den Kopf stößt. Niemand weiß, wie es dazu gekommen ist, und Cadence weiß auch nicht mehr, was sonst in dem Sommer ihres Unfalls passiert ist. Doch mit der Zeit hat Cadence immer mehr das Gefühl, dass ihre Familie ihr irgendetwas verheimlicht, und einer mehr lügt als der andere. Die Frage ist nur, wer in ihrer Familie der/die größte LügnerIn ist.

 

Meinung

Leider konnte mich die Geschichte erst relativ spät in der zweiten Hälfte des Buchs packen. Das lag vermutlich auch an dem Schreibstil, mit dem ich nicht so richtig warm wurde. Ich hatte leider ziemlich oft das Gefühl, ich würde eine Berichterstattung lesen. Viele kurze Sätze, meist eher sachlich und über die Gefühle und Gedanken der Figuren wusste man in meinen Augen auch oft einfach gar nichts. Vor allem am Anfang des Buchs war es so, weshalb mir der Einstieg von vornherein nicht so leicht fiel. Gegen Ende des Buchs wurde es jedoch deutlich besser und war auch wirklich sehr spannend.
Außerdem hatte ich oftmals Probleme damit, zu erkennen, ob eine spezielle Szene gerade in der Gegenwart der Geschichte spielte oder ob es eine Rückblende in die Vergangenheit war. Manchmal habe ich Geschehnisse dann wirklich erst mehrere Kapitel später zeitlich richtig einordnen können, was natürlich den Lesefluss gestört hat.