Rezension

Schwacher Versuch eines Widerauflebens von Stuwwelpeter

Der Struwwelköter
von Heinz Grundel

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung

 

Für mich ist “Der Struwwelköter” ein schwer einzuschätzendes Buch. Ist es Satire, Comic, Bilderbuch oder ein lustiger Hunderatgeber? Auch nachdem ich das Buch gelesen habe, wusste ich nur, dass es eine Sammlung witziger Kurzgeschichten für Hundebesitzer ist. Und damit war es das dann auch. 12 Kurzgeschichten über den (Un-)Typischen Hund und seine Macken. Für Hundebesitzer und Kinder eine witzige Angelegenheit.

Angelehnt ist das Buch von der Aufmachung an “Der Struwwelpeter” der noch heute den Kindern das fürchten lehrt. Doch nichts erinnert im Buch selber an die “menschliche” Variante. Die Zeichnungen im Buch sind, genau wie das Cover super Süß und witzig gestaltet. Die Art der Aufteilung erinnert stark an “Der Struwwelpeter” und so lässt es sich auch sehr schnell lesen. Die Geschichten sind wieder an den Struwwelpeter angelehnt, denn sie sollen sich reimen, was aber manchmal überhaupt nicht der Fall ist und es werden regionale Fremdwörter verwendet, mit denen kaum einer etwas anfangen kann. Trotzdem ist dieses Buch für alle Hundeliebhaber ein kleines musthave. 

 

Als kleine Empfehlung, man sollte sich vorab die Leseprobe anschauen und dann entscheiden, ob der Schreibstil etwas für einen ist.

 

 

Mein Fazit

 

“Der Struwwelköter” von Heinz Grundel ist ein Buch mit 12 Kurzgeschichten im Stil des “Struwwelpeter”. Allerdings geht es hier um Hunde und einzig die Aufteilung und das Cover erinnern an die “menschliche” Variante. Der Versuch in Reimen zu schreiben misslang hier kläglich aber trotzdem sind die Kurzgeschichten witzig und die Bilder zuckersüß. Für alle Hundeliebhaber ein kleines Musthave, vor dem Kauf aber bitte erst die Leseprobe anschauen, so erspart man sich das ärgern im Nachhinein.