Rezension

Schwächster Teil bisher

Men of Manhattan - More Than One Night -

Men of Manhattan - More Than One Night
von VI Keeland

Bewertet mit 3 Sternen

Owen kennen wir bereits aus den Vorgänger-Bänden eher als Workaholic. Hier trifft er nun recht schnell auf Devyn, mit der er einen One-Night-Stand hat. Ist nicht sein erster, daher war ich schon überrascht, dass dieser eine alles geändert hat und er direkt total verliebt ist. Noch dazu ist sie wirklich jedes Mal ziemlich unnötig gemein und einfach nur frech zu ihm. Das hat meiner Meinung nach schon nichts Liebenswürdiges an sich. Sie wirkt dadurch nämlich anstrengend und überheblich. Recht schnell wird sie dennoch in die Gruppe integriert und Owen umwirbt sie weiter, wobei er sich wirklich viel Mühe gibt.

Mit der Zeit kommt heraus, warum Devyn so kratzbürstig ist. Das ist keine Entschuldigung für ihr Verhalten. Dennoch fand ich ihre Entwicklung schön mitanzusehen. Generell ist sie sehr aufopferungsvoll für ihre Geschwister. Owen ist ihr dabei selbst in den schwierigen Zeiten nicht von der Seite gewichen, wodurch sie sich richtig kennenlernen konnten. Wobei ich eben sagen muss, dass ich die Funken hier absolut nicht gespürt habe. Durch Devyns Verhalten hatte alles einen bitteren Beigeschmack, besonders mit Owens hilfsbereiter Art. Die Story plätschert stark vor sich hin und es entwickelt sich auch noch ein Beziehungs-Dreieck, der sehr im Fokus steht. Diesen Teil mochte ich leider gar nicht. Devyn hat beide Typen hingehalten, die Story aufgehalten und das Macho-Gehabe wirkte recht kindisch. Die Lösung am Ende ist dann gefühlt vom Himmel gefallen. Außerdem waren viele Teile davon vorhersehbar.

Daneben gibt es noch die anderen Pärchen aus den Vorgänger-Bänden. Ich finde es schön, dass man sieht, wie sie sich weiterentwickeln. Wie sie als Eltern agieren. So süß. Die Harmonie der Truppe spürt man sehr, das mag ich an der Reihe. Auch dieser Band ließ sich schnell und flüssig lesen. Ich wollte natürlich auch wissen, wie es nun für Devyn weitergeht.

 

Fazit:

Dieser Band ist für mich bisher der schwächste der Reihe. Eine Protagonistin mit starken Vertrauensproblemen und einem unglaublich lieben Typen, der alles für sie tut. Ich persönlich fand die Protagonistin anstrengend. Insbesondere als es dann das Liebes-Dreieck gab. Das war ein unnötiges hin und her mit viel Macho-Gehabe. Das hat Owen nicht nötig. Immerhin konnten wir die anderen Pärchen aus den Vorgänger-Bänden weiterverfolgen.

3/5 Sterne