Rezension

Schwieriger Einstieg, aber spannende Geschichte

Die Alchemie des kalten Feuers -

Die Alchemie des kalten Feuers
von Nathan Winter

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt zur Thematik und ist schön gestaltet. Der Titel ist gut lesbar, auch wenn er mir ein bisschen zu lang ist. Was mir nicht ganz so gut gefällt ist die Qualität des Softcovers. Es ist wirklich recht dünn und franst an den Rändern relativ leicht aus. Dafür ist es sehr positiv, dass sich keinerlei Leserillen entwickelt haben, obwohl das Buch so wahnsinnig dick ist.

 

Nun aber zum Inhalt: Der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen. Es gibt viele komplizierte Namen, die ich, um ehrlich zu sein, einfach immer übersprungen habe. Auch die Sprache ist eher kompliziert gehalten und mit wirklich vielen Schimpfwörtern gespickt - so vielen, dass es für mich übertrieben gewirkt hat.

Wenn man sich den besonderen Schreibstil gewöhnt hat kann man sich aber auf die Geschichte einlassen und die ist wirklich gut.

Oslic lebt in einer mittelalterlichen Welt und glaubt nicht an Magie. Bis seine Heimatstadt von Zauberern besetzt wird und er sich dem Kampf gegen sie stellen muss. Dabei wird er das ein oder andere mal auf eine starke Glaubensprobe gestellt und muss sich für die richtige Seite entscheiden.

Die Hauptcharaktere haben mir gut gefallen. Sie sind allesamt sehr rudimentär, aber trotzdem liebenswürdig mit ihren besonderen Eigenheiten. Wir begleiten Oslic auf einer langen Reise, die an manchen Stellen gerne etwas kürzer hätte ausfallen können. Dabei ist Humor, Spannung und ab und zu etwas Ekel garantiert. Was mir gut gefällt ist, dass man so viel von der Welt sieht/erfährt und alles sehr detailreich erläutert wird.

 

Alles in allem handelt es sich um ein wirklich dickes Buch, dessen Anfang mir etwas schwergefallen ist, bei dem sich das Durchhalten aber lohnt.

 

Und hier https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Alchemie-des-kalten-Feuers/Na... gelangt ihr zum Buch.