Rezension

Seargent Beverly Evans 3. Fall

Das Urteil, die Liste und der Tod - Rita M. Janaczek

Das Urteil, die Liste und der Tod
von Rita M. Janaczek

Bewertet mit 5 Sternen

Buchbeschreibung:

In ihrem dritten und letzten Fall jagt Sergeant Beverly Evans nicht nur einen Serienkiller. Auch ein düsteres Familiengeheimnis wartet darauf, gelüftet zu werden. London im März 1993. Eine Serie von Morden hält Sergeant Beverly Evans und ihre Kollegen von Scotland Yard in Atem. Der Täter tötet scheinbar unaufhaltsam, kalt, grausam und gnadenlos. Er bestimmt das Tempo, spielt mit den Ermittlern und verhöhnt sie offen. Nicht eine Spur hat bislang den Ansatz eines Erfolges gezeigt. Als dann noch ein dunkles Familiengeheimnis aufbricht, verliert Beverly den Boden unter den Füßen. Heimlich beginnt sie, nach der Wahrheit und ihrer eigenen Identität zu forschen. Ihr privater Feldzug und die aufreibenden Ermittlungen werden zu einem Drahtseilakt zwischen Legalität und Loyalität. Während der Täter erbarmungslos seine Spur durch London zieht, glaubt sie an der Realität zu verzweifeln. Doch es bleibt keine Zeit, ihre inneren Abgründe auszuloten. Der Täter wird wieder zuschlagen.

Leseeindrücke:

Mit dem Kriminalroman "Das Urteil, die Liste und der Tod" von Rita Maria Janaczek liegt und der dritte und letzte Band rund um Sergeant Beverly Evans und Inspector Sands vor.

Da ich ja beide Vorgängerbände "Das Klavier, die Stimme und der Tod", sowie "Der Fluss, die Steine und der Tod" bin ich noch mit Sergeant Beverly Evans und Inspector Sands bestens vertraut und war gleich wieder drin in der Handlung. Und schon nach wenigen Zeilen haben wir das erste Opfer - Lissy Turlington- , eine Tote, die stranguliert an einer Rutsche auf einem Kinderspielplatz hängt. Dann gleich noch ein Leichenfund in einem Sandberg. Und jeweils ein Zettelchen AUGE UM AUGE - ZAHN UM ZAHN, also gleiches Täterprofil. Und so wie wir die Liste auf dem Cover mit Namen erkennen, die der Täter - nach welchem Muster auch immer - abarbeitet, so brenzlig wird es auch dieses Mal in diesem Krimi, da der Mörder jederzeit wieder zuschlagen kann. Allerhand zu tun für unsere Helden und ihrem Kollegen….

Auch dieser Roman spielt wieder in London Anfang der 1990er Jahren, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden eigenständig gelesen werden. Wie auch in den zuvor gelesenen Bänden finden wir hier ebenfalls nicht nur einen umfangreichen Handlungsstrang des Kriminalfalles, sondern auch einen aus Bevs Privatleben. Die gesamte Handlung las sich spannend und fesselnd und hat mich packend unterhalten.

Als sehr augenfreundlich empfand ich die angenehm große Schrift und auch die Kapitellänge bzw. -kürze. Auch dass - wie bereits in den letzten Bänden - auch hier wieder chronologisch verlaufend das Datum als Kapitel die Zeit angibt. Die 27 Kapitel vom 3. bis 29. März verteilen sich auf 261 Seiten.

Das Cover ähnelt denen der anderen beiden Romane und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert.

Insgesamt war dieser Kriminalroman mit Londoner Lokalkolorit angenehm und fesselnd zu lesen und sehr gerne vergebe ich 5 von5 Sternen!!

© esposa1969