Sehr emotional,an manchen Stellen leider etwas unrealistisch
Bewertet mit 5 Sternen
Marlene durchlebt gerade eine schwierige Phase,ihr Mann Hat sich von ihr getrennt und sich einer jüngeren Freundin zugewendet, zu ihrer Mutter hat sie schon seit jeher ein schwieriges und distanziertes Verhältnis. Der einzige Lichtblick in ihrem Leben sind ihre Tochter ,sowie ihre Freundinnen, welche sich „die Frühstücksfrauen“ nennen und sich einmal im Monat zu einem gemeinsamen Frühstück treffen. bei einem dieser Treffen erhält Marlene einen Anruf vom Seniorenstift, in welchem ihre Mutter lebt, die zunehmend in die Demenz abgleitet. sie möchte ihre Tochter unbedingt sehen, weil sie etwas wichtiges mit ihr besprechen muss. Bei ihrem Besuch eröffnet ihr die Mutter, dass sie nach Pommern reisen soll, um wichtige Sachen aus ihrem alten Elternhaus zu holen. Mithilfe Ihre Freundinnen macht sich Marlene auf dem Weg nach Pommern, um mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren.
Meine Meinung:
Die Geschichte wird nun im Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt und bringt unglaubliche Tatsachen zu Tage. Es ist eine sehr berührende und bewegende Geschichte, jedoch war sie mir an etlichen Stellen zu weichgespült und teilweise dadurch unrealistisch.
Auch wenn Marlene gerade viele Probleme hat ,war es doch die Vergangenheit, welche mich besonders bewegt hat. Immer wieder, wenn ich Bücher lese, welche in diesem Zeitrahmen spielen, bin ich fassungslos, welch unglaubliches Leid die Menschen der damaligen Zeit ertragen haben müssen.Es werden in dem Buch viele Themen behandelt, wie zum Beispiel traumatische Kriegserlebnisse, Familienzusammenführung, Eheprobleme, Abschiednemen,aber auch der Wert von Freundschaft, welcher hier eine große Rolle spielt.
Trotz der kleinen Kritikpunkte habe ich das Buch sehr gerne gelesen und ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.