Rezension

Sehr emotionale Geschichte

Die Nacht der Versprengten - Iris Muhl

Die Nacht der Versprengten
von Iris Muhl

Bewertet mit 4 Sternen

Die stille Heldin

Wir schreiben den 24. .Dezember 1944. 

In einer kleinen Hütte in den Ardennen wartet Elisabeth Vincken mit ihrem zwölfjährigen Sohn Fritz auf die Rückkehr ihres Mannes. 
Er arbeitet als Bäckermeister im Grenzbereich und wollte für seine Familie noch einige Lebensmittel besorgen. 
Als drei amerikanische Soldaten, von denen einer schwer verletzt ist, an ihre Türe klopfen, zögert sie keinen Moment und gewährt den "Feinden"Einlass. 
Sie weist die Soldaten an ihren schwer verletzten Kameraden in ihr Bett zu legen und beginnt sofort damit ihn zu behandeln .
Als kurz darauf vier deutsche Soldaten um Unterkunft bitten, zögert Elisabeth nicht dies zu gewähren . 
Obwohl die Situation das ein oder andere Mal auf der Kippe steht, gelingt es der unerschrockenen Frau so etwas wie eine friedliche Weihnachtssimmung zu schaffen. 
Am nächsten Morgen verlassen die Soldaten die Hütte wieder , ihr Leben hat sich jedoch durch diese Geschehnisse ein kleines bisschen verändert. 

Eine herzerwärmende wahre Geschichte, die zum Nachdenken anregt.