Rezension

Sehr enttäuschend

Phönix - Michael Peinkofer

Phönix
von Michael Peinkofer

Bewertet mit 2 Sternen

Achtung Teil 2 der Phönix – Reihe!

 

Callista und ihr Bruder haben sich dem Widerstand angeschlossen und leben in einem geheimen Lager in den Bergen. Sie trauert um Lukan, nicht ahnend, dass er noch am Leben ist und zu einem Soldaten der Maschinen ausgebildet wird.

 

Nach dem vielversprechenden ersten Teil habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Leider wurde ich doch etwas enttäuscht. Der Klappentext klang vielversprechend und am Ende des Vorgängers blieb ja doch sehr viel offen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Auf der einen Seite ist Callista, ihr Leben beim Widerstand und auch ihr Gefühlleben. Auf der anderen Seite Lukan, der zum Soldat der Maschinen ausgebildet wird. Und genau das nimmt viel Spannung vorweg. Dadurch erfährt man mehr oder weniger alles wichtige und es gibt selten mal ein wirkliches Überraschungsmoment. Außerdem habe ich mir schon am Anfang schwer getan mich zurechtzufinden und mich an die wichtigen Dinge aus dem ersten Band zu erinnern. Der Verlauf der Handlung ist recht vorhersehbar und erst gegen Ende nimmt die Geschichte wirklich an Spannung auf. Ich bin aus den Charakteren aber auch nicht wirklich schlau geworden und ich habe noch so viele offene Fragen, die ich auch schon im ersten Teil hatte. Warum gerade Callista und Jona?

 

Dieser Teil hat mich sprachlos zurückgelassen, aber nicht weil es mir so gut gefallen hat. Ich bin doch enttäuscht und kann noch nicht sagen, ob ich die Fortsetzung lese.