Rezension

Sehr gelungene Fortsetzung – Interessanter Fall

In stürmischer Nacht - Roman Voosen, Kerstin Signe Danielsson

In stürmischer Nacht
von Roman Voosen Kerstin Signe Danielsson

Bewertet mit 5 Sternen

Wie auch in den Vorgängerbänden arbeiten die Autoren in diesem Buch auf verschiedenen Zeitebenen. Diesmal spielt die Handlung einmal im September 2015. Eine verkohlte Leiche wird in einem Ferienhaus gefunden. Es gibt kaum Anhaltspunkte, wer der Tote sein könnte und die Ermittlungen laufen schleppend.

Den 8. Januar 2005, erleben wir aus den Augen des „Knechts“ Ola. Der Orkan Gudrun tobt an diesem Tag durch Nordeuropa und verursacht verheerende Schäden in den schwedischen Wäldern. Der Landwirt Nils Johansson kommt dabei ums Leben. Laut seiner Frau war es ein tragischer Unfall. 10 Jahre später kommen da aber Zweifel bei den Ermittlern auf.

Im Verlauf der Ermittlungen wird klar, dass die beiden Todesfälle zusammenhängen und es offenbart sich eine Tragödie.

Ich finde es schade, dass Annette Hultin nicht mehr im Team ist. Ihre Art mochte ich sehr gerne.

Band 3 „Aus eisiger Tiefe“ endete mit einem Cliffhanger in Richtung Stina Forss und ihrem Vater. Dieses Thema wurde in diesem Band nur am Rande angerissen. Die Autoren haben da wohl was größeres vor.

Was mir besonders gut gefallen hat, war die Thematisierung der Land- und Forstwirtschaft in diesem Band. Es ist eine Besonderheit dieser Reihe, dass in jedem Band ein gesellschaftspolitisches Thema im Hintergrund steht und beleuchtet wird.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin neugierig ob da das Geheimnis um Stina Forss und ihren Vater gelüftet wird.