Sehr gut
Bewertet mit 5 Sternen
Um was geht es?
Felix Blunk ist Privatermittler, er hilft Menschen dabei zu „verschwinden.“ Damit ist jetzt nicht gemeint, dass er sie um die Ecke bringt, sondern, dass er sie buchstäblich verschwinden lässt. Eben so, dass man sie nicht findet. Es tauchen aber nicht nur seine Klienten unter, sondern auch sein Geschäftspartner und seine Ehefrau haben sich aus dem Staub gemacht. Dazu noch die Geschäftskonten geplündert und ihm das Finanzamt auf den Hals gehetzt.
Und genau hier geht es auch schon los.
Toll oder nicht?
Also, so schnell wie in meiner Beschreibung, wird man nun nicht in die Geschichte geworfen. Ganz in alter Detektivroman Manier geht die Geschichte los und nimmt dann an Fahrt auf. Auffallen ist, dass die Geschichte sehr intelligent geschrieben ist. Das bedeutet übrigens nicht, dass man ein Lexikon braucht, um das Buch zu lesen, sondern das der Schreibstil und die Erzählweise sehr gut sind. Maike Braun schafft es, die Geschichte so zu erzählen, und zu beschreiben, dass man gar nicht mehr aufhören will, mit dem lesen. Dazu kommt, dass der Hauptcharakter auf eine Art so sympathisch ist, dass man mitfiebert. Und man sollte auch die 10 Theorien nicht vergessen, die eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Es baut sich viel Spannung auf und immer wieder schafft es die Autorin, noch einen draufzusetzen.
Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, es hat viel Spaß gemacht, es zu lesen. Spannend, interessant und eine Erzählweise, die sehr detailreich aber nicht zu ausgeschmückt ist. Die Geschichte zieht einen in seinen Bann und man will nicht mehr aufhören zu lesen. Am Ende fragt man sich eigentlich nur: „Wann kommt der nächste Teil?“
Ich muss ehrlich sagen, eins der besten Bücher, die ich dieses Jahr in die Finger bekommen habe.