Rezension

Sehr interessante Autobiografie

Ich nehme mein Leben selbst in die Hand
von Alison Lapper

Bewertet mit 4 Sternen

Millionen Menschen weltweit haben den TV-Film "Alison's Baby" gesehen - und waren tief beeindruckt von Alison Lappers unverzagtem Mut, mit dem sie sich für ihren Sohn Parys ein eigenständiges, erfülltes Leben schafft. Nun erzählt sie ihre erstaunliche Lebensgeschichte: Ohne Arme und mit stark verkürzten Beinen geboren, wuchs Alison in einem Behindertenheim auf, in dem menschenunwürdige Zustände herrschten. Doch dank ihrer Willensstärke, ihrer Lebenslust und ihrer positiven Ausstrahlung gelingt es ihr, in der Kunst ihre Berufung zu finden und eine glückliche Familie zu gründen.

Ich hatte den Namen Alison Lapper noch nie gehört, als ich das Buch entdeckte. Umso interessanter fand ich das Buch und wie Kinder mit einer Behinderung aufgewachsen sind. Das Buch zeigt vor allem mal die Seite einer Betroffenen, statt immer nur über sie zu reden, was auch sehr empfehlenswert ist. Mit dem zweiten Teil des Buches konnte ich lerider weniger anfangen als mit dem ersten, da dort die Kunst einen größeren Raum einnahm und ich mit dieser Art von Kunst nicht so viel anfangen kann.. Sehr aufschlussreich fand ich auch, wie es ihr möglich war sih um ihren Sohn zu kümmern, gerade als er noch ein Baby war und wie viel zusätzlichen Aufwand viele Dinge benötigen.

Da ich jetzt nicht so der mega Fan von Biografien im generellen bin, werde ich das Buch vermutlich nicht nochmal lesen, aber dennoch hat mich das Buch positiv überrascht und kann es jedem empfehlen.