Rezension

Sehr Realistisch, jedoch ohne Nachwirkung

Der Fluch - Stephen King

Der Fluch
von Stephen King

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Roman "Der Fluch" von Stephen King, unter dem Pseudonym Richard Bachman, aus dem Jahre 1984 erschien unter dem Originaltitel "Thinner" bei New American Library / Signet, New York.

Als der übergewichtige Billy Halleck eine Zigeunerin überfährt und von deren Mann verflucht wird, als Billy freigesprochen wird, verwandelt sich sein Leben in ein Albtraum. Fortan verliert Billy von Tag zu Tag an Gewicht. Zunächst erfreut es ihn, als seine Körperfülle immer und immer weiter sinkt, jedoch begreift er bald, wie ernst die Lage wird. Besiegelt der Fluch sein Leben?

Ein mehr oder weniger durchschnittliches Buch von King. Das 27 Kapiteln dicke Buch liefert viel Potenzial, jedoch finde ich es sehr Schade, dass >>das Abnehmen<< immer mehr in den Hintergrund gerät und die Suche nach dem Zigeuner zur Haupthandlung wird.

Ich finde es jedoch sehr beeindruckend, wie er das Elend von Billy darstellt. Dadurch, dass das Buch aus der Ich-Perspektive erzählt wird, kommt es einem noch Realitätsnäher vor. Auch das Ende gefällt mir sehr, sehr gut.

 

Nicht Kings bester, aber auch nicht schlechtester Roman. Gute Unterhalt für Zwischendurch. Wirkt jedoch nicht so lange nach, wie von King gewohnt.