Rezension

sehr schöne Geschichte

Tochter der Lüfte
von Salomé Joell

Bewertet mit 5 Sternen

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Prinzessin Méileen soll Prinz Kargon heiratet, ihr Vater hat der Heirat zugestimmt, ohne zu ahnen, was für ein gewalttätiger Mensch Prinz Kargon ist. Jeden Abend hört sie die Schreibe der Dienerinnen, an denen sich der Prinz vergeht und weiß, dass ihr das gleich Schicksal droht. Ständig hat Méileen Albträume, bis sie eines nachts der rätselhafte Leandro in ihren Träumen trifft, der ihr unterwartet Trost spendet. Méileen fragt sich, ob er real ist oder wirklich nur ein Traum. Leandro rät ihr zu fliehen, damit sie der Hochzeit entgegen kann. Bei der Flucht entdeckt sie, dass es Magie gibt und das sie selbst über welche verfügt.

 Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven, was ich persönlich ja total mag bei solchen Gesichten. Méileen ist eine Gefangene in ihrem eigenen Königreich, denn sie soll Prinz Kargon heirateten, einem wirklichen Sadisten. Die Handlung ist teilweise doch recht brutal, vor allem wenn es um Prinz Kargon geht. Wir erleben mit, wie Méileen sich gegen Kargon zur Wehr setzt und wie sie in ihren Träumen auf Leandro trifft. Die Autorin lässt uns anfangs noch im Unklaren darüber, wer er ist und erst im Laufe der Handlung werden alle Fragen beantwortet. Zwischen Méileen und Leandro entwickeln sich langsam Gefühle, aber die Romanze spielt eher eine Nebenrolle. Neben Méileen und Leandro gibt es noch jede Menge anderer interessanter Charaktere, die die Geschichte sehr abwechslungsreich machen.

 Insgesamt hat mir der 1. Teil wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich sehr darüber, dass ich den 2. Teil schon auf meinen Reader habe. Von mir gibt es die volle Punktzahl.