Rezension

sehr skurril :)

Das Truthuhnparadies - Stephan Sarek

Das Truthuhnparadies
von Stephan Sarek

Bewertet mit 3.5 Sternen

Maria ist von der spießbürgerlichen Kleinstadt Paderborn in die pulsierende Großstadt Berlin gezogen. Sie hofft, dass sich aus dem Umzug neue Impulse für ihr Leben hergeben. Ein solcher Impuls ist Björn, der etwas andere Nachbar sicherlich. Björn hat neben seinem freiwilligen Zölibat, es sich auf die Fahne geschrieben, die Truthühner, welche Außerirdische seien, zu befreien, bevor die Regierung sie zur Schlachtung in die Finger bekommt. Doch das kostet Geld… Ein Bankraub scheint die Lösung zu sein. Die Flucht mit einem klapprigen Transporter, eine zunächst überfüllte Truthuhnfarm und vieles mehr versprechen Abenteuer pur!
Eine sehr skurrile Geschichte mit vielen Lachern, wenn man den Stil mag. Selbst die irrsinnigsten Aktionen haben ihre Berechtigung und kennt man in abgeschwächter, eher „normaler“ Form im normalen Leben. Lustig und skurril, aber trotzdem nicht zu abgedreht wird die Kritik an der Massentierhaltung gut in Szene gesetzt. Etwas Abzug gibt es für die ausgelassenen Möglichkeiten in Sachen Humor und die etwas überzeichneten Protagonisten
Insgesamt freue mich aber auf Teil 2!.