Rezension

sehr spannend

Das Gefühl von Leichenkälte -

Das Gefühl von Leichenkälte
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

In Sacramento erhält die Polizei Pakete mit Leichenteilen. Schäden am Gewebe deuten darauf hin, dass diese längere Zeit gekühlt wurden. Libby und Julie fliegen nach Kalifornien um die örtliche Polizei zu unterstützen. Mit von der Partie ist Libbys Mutter Sadie, die früher selbst einmal Profilerin beim FBI war. Der Täter scheint zu wissen, was er tut. Mehrere vermisste Prostituierte und Obdachlose deuten darauf hin, dass der Täter schon längere Zeit sein Unwesen treibt.

 

Der 19 Teil von Libby war wieder sehr spannend. Auch nach so vielen Bänden von ihr, kann ich nicht genug bekommen und es wird auch nicht langweilig. Es hat mich sehr gefreut, dass Libby und Julie nach Kalifornien fliegen, wo Libby ja einen Teil ihres Lebens verbracht hat und auch ihre Familie wohnt. Sehr schön war auch wieder Sadie in Aktion zu erleben, denn diese hat bei dem Fall mitgeholfen. Doch wer schickt der Polizei Leichenteile? Schnell finden die Ermittler heraus, dass mehrere Prostituierte und Obdachlose Frauen als Vermisst gemeldet wurden. Doch da diese Personengruppen lieber schweigen als mit der Polizei zu reden, fällt es ihnen schwer, an brauchbare Informationen zu gelangen. Jeder der Dania kennt weiß, auch wenn dieses Buch „harmlos“ anfängt, dass es noch brutal und emotional werden wird. Ich war Dania sehr dankbar, dass sie am Ende des Buches nicht alles genau beschrieben hat, denn nur die Andeutungen haben schon gereicht um mir Gänsehaut zu bereiten. Ebenso war der Leidensweg des Päckchenversenders brutal und ich konnte sehr gut verstehen, warum diese Person sich erst so spät getraut hat gegen seinen Peiniger aufzubegehren. Wer Libby noch nicht kennt und sie kennen lernen möchte (was ich auf jeden Fall raten würde), sollte am besten beim ersten Band anfangen oder noch besser bei Sadie beginnen, da doch alles aufeinander aufbauend und so vieles besser zu verstehen ist. 5 von 5*.