Rezension

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Sehr sympathische Ermittlerin

Christine Bernard. Der Fall Siebenschön
von Michael E. Vieten

Bewertet mit 4 Sternen

Neustart für Christine Bernard

Christine hat innerhalb kürzester Zeit beide Eltern verloren und von ihrem Freund den Laufpass bekommen. Nun gibt sie ihrem Leben eine neue Richtung und tritt eine Stelle bei der Trierer Mordkommission an. Der Anfang ist nicht gerade leicht, sie muss sich in einer reinen Männerdomäne behaupten. Schon bald wird sie mit dem ersten Fall konfrontiert. Eine Frau und ihre sechs Töchter werden von den Nachbarn als vermisst gemeldet. Bei einer Befragung des Ehemannes, gibt dieser an, seine Familie wären im Urlaub. Daran bestehen ,aufgrund der Lebensumstände ,von Anfang an große Zweifel. Bei einer Hausdurchsuchung verletzt sich die junge Kommissarin und kommt in Kontakt mit anzüglichen Pflanzengift . Nur durch das beherzte Eingreifen ihres Kollegen kommt sie mit dem Leben davon. Trotz intensiver Untersuchungen gibt es zunächst keine Spur der Familie. Erst nach intensiven Verhören nähern sie sich der Lösung des Falls. Auch im Privatleben von Christine geht es wieder aufwärts, sie hat einen neuen Mann kennengelernt. Die Geschichte liest sich von Anfang an sehr spannend, die Protagonistin ist eine sehr sympathische Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Die Arbeit der Polizei ,war nach meinem Empfinden,sehr realistisch beschrieben. Allerdings würde ich mir für Christine, in Zukunft weniger gefährliche Alleingänge wünschen. Ich gebe für das Buch eine Leseempfehlung ab.