Rezension

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Ostfriesenhass -

Ostfriesenhass
von Klaus-Peter Wolf

Bewertet mit 2 Sternen

Zum Inhalt:
Serienmorde erschüttern Ostfriesland, die dortige Polizei verhält sich oftmals rustikal und viele Menschen glauben an die Landung von Außerirdischen.

Mein Eindruck:
Zuerst einmal gehört Klaus-Peter Wolf leider nicht zu den Autoren, die gut lesen können. Er versucht zwar, seinen Figuren Farbe zu verleihen, richtig unterscheiden kann man sie als Hörer jedoch oftmals nicht. Außerdem macht er einige Fehler beim Lesen, die leider weder ihm noch einem Lektorat aufgefallen sind. 
Nun zur Geschichte: Der Beginn gestaltet sich spannend, das ermittelnde Personal wird eingeführt und - der Ärger beginnt. Denn von der Gestaltung der Story sollte man davon ausgehen, dass es sich um einen ernsthaften Krimi handelt, der mit "Typen" aufgelockert wird. Hier sieht man aber Polizisten bei der Arbeit, die angetrunken Auto fahren, Verdächtige verletzen und sich auch sonst nicht um Dienstanweisungen scheren. Dazu eine überforderte Chefin und eine gottgleiche Hauptermittlerin, die selbst Tische zum Reden bringt. Und wenn das noch nicht reicht, gibt es gleich mehrere Frauen, die so dämlich und manipulierbar sind, dass man schreien könnte. Entweder überlassen sie einer Knalltüte ihr Geld und ihre gebrauchten Schlüpfer, gehen in dunkle Ecken alleine oder mit unbekannten Typen oder sie lassen sich von schönen Worten einlullen, bis sie selbst nur noch Gemüse sind. 
Dieses Buch mag etwas für Liebhaber der Reihe sein, als Einstieg ist es nicht zu empfehlen und ein Ruppert mit ein paar coolen Sprüchen macht eben keinen Sommer.

Mein Fazit:
Abgehoben und unrealistisch in jeder Beziehung